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Eltern verurteilt: Jugendliche in Australien aufgehalten in ihrer Entwicklung
2025-02-18

In einem erschütternden Fall aus Westaustralien wurden ein Elternpaar wegen der Vernachlässigung ihrer Tochter zu hohen Haftstrafen verurteilt. Die 17-jährige Tochter wurde im Krankenhaus eingeliefert, wo sie unterernährt und mit körperlichen Anzeichen von Entwicklungsstörungen auftrat. Trotz des medizinischen Bedarfs weigerten sich die Eltern, angemessene Behandlung zuzulassen. Die Gerichtsverhandlung brachte ans Licht, dass das Paar versuchte, ihre Tochter in einem Kindheitszustand zu halten, indem sie ihr Alter verschleierten und sie altersunangemessen behandelten. Diese Handlungen führten schließlich zur Verurteilung der Eltern.

Von einer vernachlässigten Jugend zu einer traurigen Erwachsenenexistenz

In den goldenen Tagen des australischen Herbstes wurde eine junge Frau namens Emma, die damals 17 Jahre alt war, in ein Krankenhaus in Perth eingeliefert. Ihre mangelnde physische Entwicklung und ihr Gewicht von nur 27 Kilogramm bei einer Körpergröße von 1,47 Metern sorgten für besondere Aufmerksamkeit. Das Gericht erklärte, dass die Eltern Emma jahrelang nicht genug Nahrung gegeben hatten, was zu ernster Unterernährung geführt hatte. Sie litt an brüchigem Haar, trockener Haut und zeigte keine Anzeichen der Pubertät.

Als Mediziner versuchten, eine EKG-Untersuchung durchzuführen, lehnten die Eltern ab. Stattdessen sagten sie Emma, dass ihr Bauch voll aussah und sie dick werden könnte, wenn sie dem ärztlichen Rat folgte. Es kam heraus, dass die Familie zusammen Kinderfernsehen sah und dass die Eltern sogar Emmas Geburtsurkunde manipulierten, um sie zwei Jahre jünger zu machen. Nachdem die Behörden einschritten und Emma in Obhut nahmen, begann sie langsam, gesund zu werden und an Gewicht zuzunehmen.

Richterin Linda Black urteilte, dass das Elternpaar, trotz offensichtlicher Liebe zu ihrer Tochter, es darauf abgesehen hatte, sie in einem ewigen Zustand der Abhängigkeit zu halten. Der Vater wurde zu sechs Jahren und sechs Monaten Gefängnis verurteilt, während die Mutter fünf Jahre bekommen hat. Emma, nun 20 Jahre alt, äußerte nach dem Urteil, dass sie ihr Leben zurückmöchte, aber wusste, dass dies nie möglich sein würde.

Die Entscheidung des Gerichts wirft wichtige Fragen über die Grenzen elterlicher Autorität und Pflichten auf. Es zeigt, wie wichtig es ist, dass Eltern die natürliche Entwicklung ihrer Kinder respektieren und fördern, anstatt sie unnatürlich zu behindern. Dieser Fall unterstreicht auch die Notwendigkeit von frühzeitiger Intervention und Unterstützung durch staatliche Stellen, um solchen Missständen entgegenzuwirken.

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