Journalismus
Emotionale Abschiede und umfangreiche Versorgung im Zoo Zajac
2025-02-17

Inmitten eines überwältigenden Besucherschwarmes öffnete der Zoo Zajac seine Tore. Die Vielfalt an Tierbedarf artikuliert die Beliebtheit des Ladens, während gleichzeitig Kritik an der Tierhaltung laut wird. Emotionen prägen den Abschied von den Tieren und den MitarbeiterInnen.

Erfolg durch umfangreiches Sortiment

Der Zoo Zajac zeichnet sich nicht nur durch seine Tiere aus, sondern auch durch ein vielfältiges Angebot an Zubehör. Als das Geschäft an einem Nachmittag seine Türen öffnete, strömten zahlreiche Menschen herein. Ian Schröder aus Essen erinnert sich nostalgisch an seine Besuche mit dem Großvater. Sarah Bernardini aus Bochum arbeitete extra Überstunden, um heute einkaufen zu können. Ihr Wagen ist voll mit verschiedenen Artikeln für Kleintiere.

Das breite Sortiment zieht viele Kunden an. Der Laden bietet alles, was man für verschiedene Haustiere benötigt, ob es sich nun um Katzen oder Aquarien handelt. Besonders beliebt sind Artikel wie Korkbrücken und andere Zubehörsstücke für kleinere Tiere. Die langjährige Tradition des Ladens verstärkt die Bindung der Kunden, die hierher zurückkehren, um Erinnerungen zu schaffen und ihre Bedürfnisse zu decken. Doch trotz der Begeisterung gibt es auch Stimmen, die kritisch bleiben.

Kritik und emotionale Abschiede

Neben der Begeisterung der Kunden gibt es auch Kritik an der Tierhaltung. Sarah äußert Bedenken hinsichtlich der artgerechten Unterbringung der Tiere, insbesondere kleinerer Arten. Diese Kritik teilen viele Tierschutzorganisationen seit Jahren. Nun scheint sich jedoch ein Wandel abzuzeichnen, der PETA freut.

Geschäftsführerin Kathi Geven erlebt viele emotionale Momente, insbesondere beim Abschied von den Tieren. Vor allem die Faultiere haben ihr Herz gewonnen, darunter das drei Jahre alte Baby Faultier Fridolin, das sie selbst aufgezogen hat. Die Tiere werden unter Aufsicht der Naturschutzbehörde artgerecht vermittelt und transportiert. Für die 108 MitarbeiterInnen stehen bereits neue Jobs in Aussicht, was Kathi Geven erleichtert. Die Situation bleibt dennoch schwierig, und die MitarbeiterInnen wahren Stillschweigen, um die Herausforderung gemeinsam zu meistern.

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