Eine dramatische Szene spielte sich am Freitagabend in Menden ab, als ein junger Mann aus Hagen bei Sichtkontakt mit einem Polizeifahrzeug eine riskante Flucht unternahm. Der Vorfall ereignete sich im Gewerbegebiet Hämmer und führte zu einer ernsten Kollision mit einem anderen Fahrzeug sowie zu erheblichen Schäden an beiden Beteiligten. Die Polizei führt Ermittlungen gegen den jungen Fahrer wegen vermeintlichem illegalen Rennens.
In der Nacht zum Samstag beschleunigte der 19-jährige Bewohner von Hagen sein Auto auf einer Straße, die für einen Geschwindigkeitsfluss von lediglich 50 Stundenkilometern vorgesehen war, auf mehr als das Doppelte. Als er bemerkte, dass ihm ein Polizeiauto folgte, gab es keinen Rückzug, sondern stattdessen Vollgas. Auf der Hämmerstraße schoss er mit einer Geschwindigkeit von 115 km/h durch die Gegend, bevor er versuchte, nach rechts auf eine Provinzialstraße abzubiegen.
Dieser Manövrierfehler führte dazu, dass er in den entgegengesetzten Verkehr geriet. Dort stieß er frontal mit dem Fahrzeug eines 20-jährigen Einwohners von Menden zusammen, welcher infolge des Verkehrsstillstands bereits angehalten hatte. Beide Fahrzeuge erlitten erhebliche Schäden: Während das Fahrzeug des Hageners linksseitig stark zerkratzt wurde und den Außenspiegel verlor, zeigte sich am Wagen des Mendeners ein Reifenschaden am linken Vorderrad sowie verschiedene Lackschäden.
Die Polizei hat den Vorfall eingehend untersucht und Maßnahmen ergriffen. Neben der Anzeige wegen eines illegalen Rennens wurden sowohl der Führerschein des Täters als auch sein Fahrzeug konfisziert. Dies verdeutlicht die ernste Natur dieses Vergehens und zeigt die Konsequenzen, die mit solch gefährlichen Handlungen einhergehen können.
Der Abend, der für den jungen Mann aus Hagen mit einer raschen Entscheidung begann, endete somit mit schwerwiegenden rechtlichen Konsequenzen und materiellen Schäden. Der Vorfall unterstreicht einmal mehr die Notwendigkeit, Verkehrsregeln strikt einzuhalten und potenzielle Risiken frühzeitig zu erkennen.