In der Gemeinde Prutz, Bezirk Landeck, ereignete sich ein spektakulärer Verkehrsunfall, in dem ein alkoholisierter Autofahrer nur knapp mit dem Leben davonkam. Der Vorfall geschah am Abend des 11. Mai auf der Reschenstraße (B180), als der 65-jährige Fahrer seine Fahrzeugkontrolle verlor und die linke Seite seines Wagens auf einer abgeschrägten Betonwand landete. Eine Eisenstange durchbohrte dabei das Fahrzeug zwischen Fahrer und Karosserie, was letztlich verhinderte, dass das Auto umkippte. Obwohl die Situation äußerst gefährlich war, erlitt der Mann lediglich eine leichte Platzwunde.
In jenem sonnigen Frühlingsabend im Tiroler Ortsteil Prutz kam es zu einem dramatischen Ereignis, das die Lokalität für kurze Zeit zum Mittelpunkt der Aufmerksamkeit machte. Gegen 19:55 Uhr geriet ein älterer Autofahrer, der sichtlich unter Alkoholeinfluss stand, mit seinem Fahrzeug außer Kontrolle. Während der Fahrt auf der B180 berührte der linke Vorderreifen plötzlich eine abschüssige Betonwand, die sich entlang der Straße erstreckte. Im Anschluss fuhr der Wagen weiter, wobei beide linken Räder auf dieser Wand balancierten.
Die Situation wurde noch kritischer, als eine massive Eisenstange eines Geländers das Auto durchbohrte – jedoch so präzise, dass sie den Körper des Fahrers nur um wenige Zentimeter verfehlte. Diese Stange stabilisierte schließlich das Fahrzeug und verhinderte dessen Umkippen. Die Freiwillige Feuerwehr sowie der Notarzthubschrauber „C5“ waren innerhalb weniger Minuten vor Ort und konnten den Mann aus dem beschädigten Fahrzeug befreien.
Die Unfallstelle musste daraufhin für etwa 30 Minuten gesperrt werden, während die Einsatzkräfte ihre Arbeiten durchführten. Insbesondere hervorzuheben ist die große Anzahl an Kräften, die bei diesem Vorfall eingesetzt wurden: vier Fahrzeuge der Feuerwehr Prutz mit insgesamt etwa 30 Personen sowie weitere Unterstützungseinheiten der Polizei und des Rettungsdienstes.
Der Fahrer wurde nach dem medizinischen Check-up schließlich in das Krankenhaus Zams transportiert, wo ihm ein positiver Alkoholtest bescheinigte, dass er betrunken gewesen war. Ein Augenzeuge berichtete, dass der Mann bereits vor dem Unfall mit geringer Geschwindigkeit und ohne Licht auf dem Mittelstreifen unterwegs gewesen sei.
Dieser Vorfall verdeutlicht eindringlich die tödlichen Konsequenzen alkoholabhängigen Fahrens und lässt uns darüber nachdenken, wie schnell Glück und Pech ineinander übergehen können.
Als Journalist und Beobachter bleibt man sprachlos angesichts solcher Geschichten. Dieser Fall zeigt einmal mehr, dass selbst der beste Schutzengel keine Garantie für Sicherheit bietet, wenn wir uns nicht selbst verantwortungsbewusst verhalten. Es liegt an jedem Einzelnen, solche Risiken bewusst zu meiden und andere Menschen nicht unnötig in Gefahr zu bringen. Vielleicht könnte dieser Vorfall als Mahnung dienen, dass ein nüchternes Urteilsvermögen auf unseren Straßen unerlässlich ist.