Das Projekt Mia & Max bietet eine wertvolle Möglichkeit, Kindern aus besonders herausfordernden Familien einen Moment der Leichtigkeit zu schenken. In einer Gesellschaft, in der psychische Erkrankungen oft noch tabuisiert werden, ist es entscheidend, dass diese Kinder Unterstützung finden. Die Freiwilligen dieses Projekts verbringen regelmäßig Zeit mit den Kindern und bieten ihnen ein Umfeld, in dem sie sich frei und unbeschwert fühlen können.

Eine solide Beziehung aufbauen: Der Schlüssel zur erfolgreichen Betreuung. Jana Loher, eine 23-jährige Pflegefachfrau, beschreibt ihre Rolle als Patin von Leon, einem siebenjährigen Jungen, dessen Familie unter psychischer Belastung leidet. Monatlich trifft sie sich mit ihm und eröffnet ihm neue Erfahrungen, sei es durch gemeinsames Spielen oder Backen. Diese Aktivitäten helfen Leon, positive Momente zu erleben, die ihm im Alltag fehlen könnten. Das Projekt betont dabei, dass es nicht darum geht, das Kind zu erziehen oder zu retten, sondern einfach Zeit miteinander zu verbringen und stabile Bindungen aufzubauen.

Mia & Max setzt sich dafür ein, psychisch belasteten Familien durch langfristige, verlässliche Beziehungen beizustehen. Es gibt viele Kinder, die auf eine Patenschaft warten, und das Projekt sucht dringend nach weiteren Helfern. Die Bedeutung dieser Initiative liegt darin, dass sie den Kindern zeigt, dass sie nicht allein sind und dass es Menschen gibt, die sich um ihr Wohlergehen sorgen. Durch solche Unterstützungsprogramme wird hoffentlich mehr Aufmerksamkeit auf die Bedürfnisse dieser Kinder gelenkt und die Gemeinschaft lernt, wie wichtig es ist, sich gegenseitig zu helfen und füreinander da zu sein.