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Historischer Raumflug: Indien, Ungarn und Polen senden erstmals Astronauten zur ISS
2025-06-25

Eine historische Premiere ereignet sich in der Raumfahrt: Zum allerersten Mal haben Individuen aus Indien, Ungarn und Polen die Internationale Raumstation (ISS) betreten. Diese bedeutende Mission, als „Ax-4“ bezeichnet, wurde erfolgreich in Zusammenarbeit mit der hochdekorierten Nasa-Veteranin Peggy Whitson an Bord einer „Crew Dragon“-Kapsel von SpaceX durchgeführt. Trotz vorheriger technischer Schwierigkeiten und damit verbundener Verzögerungen hob die Trägerrakete „Falcon 9“ planmäßig vom Raumfahrtzentrum Cape Canaveral ab.

Ein historischer Start: Premiere für drei Nationen im Weltraum

Am Weltraumbahnhof Cape Canaveral in Florida hob eine „Falcon 9“-Rakete des Raumfahrtunternehmens SpaceX, das unter der Leitung von Elon Musk steht, ab. An Bord der „Crew Dragon“-Kapsel befanden sich ein indischer, ein ungarischer und ein polnischer Astronaut, die damit als erste ihrer jeweiligen Nationen die Internationale Raumstation (ISS) erreichen. Begleitet werden sie von der erfahrenen ehemaligen Nasa-Astronautin Peggy Whitson. Dieser Flug stellt eine bedeutende Erweiterung der internationalen Präsenz im Weltraum dar.

Die Mission, bekannt als „Ax-4“, erfuhr vor dem Start mehrere Verzögerungen, die auf technische Herausforderungen sowohl an der Rakete als auch an der ISS zurückzuführen waren. Doch nun ist der Weg frei für die Ankunft der Crew an der ISS, die für Donnerstag geplant ist. Dieses Unterfangen ist die vierte kommerzielle Raumfahrtmission von Axiom Space, einem Unternehmen aus Houston, Texas. Es arbeitet eng mit der US-Raumfahrtbehörde Nasa und SpaceX zusammen, um diese Flüge zu realisieren. Während Whitson bereits eine beeindruckende Weltraumkarriere hinter sich hat, markiert dieser Flug für die drei neuen Raumfahrer ihren ersten Ausflug ins All, was ihnen einen Platz in der Geschichte ihrer Länder sichert. Shubhanshu Shukla, der indische Teilnehmer, kommt aus der Luftwaffe seines Heimatlandes, während Tibor Kapu aus Ungarn und Slawosz Uznanski-Wisniewski aus Polen als Ingenieure tätig sind.

Pionierarbeit und wissenschaftliche Ambitionen auf der ISS

Die Besatzung der „Ax-4“-Mission wird voraussichtlich etwa zwei Wochen auf der ISS verbringen. Während ihres Aufenthalts sollen sie an einer Vielzahl von wissenschaftlichen Experimenten teilnehmen, die die Forschung im Weltraum vorantreiben. Berichten zufolge belaufen sich die Kosten für einen solchen Weltraumflug auf etwa 70 Millionen Euro pro Passagier, was die Exklusivität und den enormen Aufwand dieser privaten Raumfahrtinitiativen unterstreicht. Die Firma Axiom hat sich als wichtiger Akteur in diesem Bereich etabliert, indem sie bereits 2022 die erste private Mission zur ISS organisierte. Weitere erfolgreiche Flüge folgten in den Jahren 2023 und 2024. Die dritte Axiom-Mission, die knapp drei Wochen dauerte, stellte den bis dato längsten kommerziellen Raumfahrtausflug dar und ebnete den Weg für zukünftige, noch ambitioniertere Projekte in der privaten Raumfahrt. Diese Entwicklungen demonstrieren eine zunehmende Beteiligung privater Unternehmen und eine breitere internationale Zusammenarbeit in der Erforschung und Nutzung des Weltraums.

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