Finanzierung
Innovative Klimaschutzmaßnahmen in der Steiermark durch Bildung und Zusammenarbeit
2025-05-16

Die Initiative „Ich tu’s – für unsere Zukunft“ setzt seit 2016 neue Akzente in der Erwachsenenbildung des Bundeslandes Steiermark. Im Frühjahr 2025 stellten Unternehmen und Bildungsinstitutionen bei zwei Netzwerktreffen ihre aktuellen Projekte vor. Ein besonderer Fokus lag dabei auf nachhaltigen Bildungsprogrammen sowie interdisziplinären Kooperationen zwischen verschiedenen Akteuren.

Unternehmen wie die KNAPP AG nutzen innovative Ansätze, um ihre Mitarbeiter*innen in Sachen Nachhaltigkeit zu sensibilisieren. Seit 2022 ist KNAPP als Bildungspartner aktiv und integriert Themen wie Corporate Responsibility oder Kommunikation in ihr Programm. Die Vizepräsidentin Katrin Pucher betont den Mehrwert solcher Bildungsmaßnahmen für das gesamte Unternehmen. Durch ressourcenschonendes Verhalten wird nicht nur ökonomisches Einsparpotenzial eröffnet, sondern auch ein Bewusstsein für Nachhaltigkeit innerhalb der Belegschaft gefördert. Der Climate LIFEstyle Check, eine Initiative von JOANNEUM Research, wurde mit großem Erfolg bei über 1.600 Mitarbeitenden durchgeführt. Tobias Waltenstorfer, Sustainability Manager bei KNAPP, hebt die motivierende Wirkung dieser Maßnahme hervor, insbesondere durch Vergleiche zwischen Kolleg*innen.

Der Gewerkschaftsbund und andere Organisationen tragen ebenfalls wesentlich zur Klimabildung bei. Ute Sonnleitner vom Österreichischen Gewerkschaftsbund entwickelte gemeinsam mit ecoversum erfolgreiches Workshop-Formate wie „Klimawandel und mein Job“. Diese Angebote werden unter anderem von Barbara Lainerberger moderiert und sollen zukünftig an weiteren Standorten angeboten werden. Auch Planspiele spielen eine wichtige Rolle: So kooperiert KNAPP mit pädagogischen Fachkräften, um spielerisch nachhaltige wirtschaftliche Entscheidungen zu vermitteln. Das Arbeitsbündnis Green Jobs zeigt außerdem, dass erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen unterschiedlichen Anbietern möglich ist. Katharina Kopesky von zam Feldbach betont dabei die Stärken multidisziplinärer Teams.

Die Zukunft braucht einen starken Dialog zwischen Generationen und Branchen. Karl Kienzl von CEOs FOR FUTURE betont den Wert von Austauschformaten wie dem C4F Gen Z Tag oder dem Zukunftsdialog, in denen Jugendliche und Unternehmensvertreter*innen zusammenarbeiten. Solche Initiative zeigen den Weg zu einer nachhaltigeren Zukunft. Bildung bleibt dabei ein Schlüsselinstrument, um sowohl wirtschaftliche als auch soziale Herausforderungen anzugehen. Eine enge Zusammenarbeit zwischen Wirtschaft und Bildungsinstitutionen trägt maßgeblich dazu bei, langfristige Lösungen für den Klimaschutz zu entwickeln.

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