Rezepte
Kulinarische Entdeckungen auf der Straße: Ein Camper-Roadtrip durch Nordamerika
2025-01-16

Ali Güngörmüş, Frank Rosin und Alexander Kumptner haben einen beeindruckenden 4000-Kilometer-Roadtrip durch Kanada und die USA unternommen. In ihrer TV-Reihe „Roadtrip“ präsentieren sie kulinarische Highlights, von exotischen Gerichten bis hin zu traditionellen Rezepten. Besonders wichtig ist für den Outdoor-Koch die Frage, wie man mit begrenzten Mitteln köstliche Mahlzeiten zubereitet. Die Erfahrungen und Erkenntnisse dieser Reise zeigen, dass einfache Gerichte oft das Beste sind.

Outdoor-Kochkunst unterwegs: Einfachheit als Stärke

Während des Roadtrips mussten Ali und seine Mitreisenden lernen, mit den eingeschränkten Möglichkeiten eines Gaskochers umzugehen. Sie entdeckten, dass es nicht immer um Sterne-Gerichte geht, sondern darum, leckeres Essen zu kreieren, das aus einfachen Zutaten besteht. Spaghetti mit Meeresfrüchten oder ein Chicken Pot wurden zu Favoriten, die sowohl schmackhaft als auch einfach zuzubereiten waren.

In der Praxis bedeutet dies, dass man sich auf wenige aber hochwertige Zutaten konzentrieren muss. Ein Beispiel dafür ist das Chicken Pot, bei dem Hühnerkeulen in Öl angebraten werden und dann zusammen mit Kartoffeln, Zwiebelringen, Knoblauch und Thymian gekocht werden. Durch die Addition von Bacon, Rosinen oder Pinienkernen wird das Gericht aromatisch angereichert. Frische Tomaten und Tomatenmark sowie Hühnerbrühe vervollständigen die Zubereitung. Nach einem kurzen Kochvorgang ergibt sich eine sättigende und geschmacksstarke Mahlzeit, die selbst auf der Straße Genuss verspricht.

Traditionelle amerikanische und indigene Küche: Eine kulinarische Entdeckungsreise

Auf ihrem Trip begegneten die drei auch der Küche der Ureinwohner Nordamerikas, einer Art der Zubereitung, die stark von Wild und regionalen Produkten geprägt ist. Diese Küche zeichnet sich durch ihre Vielfalt aus, kombiniert Süßes, Säuerliches und Gewürztes in einer Weise, die für viele Europäer neu und herausfordernd sein kann. Trotzdem hat sie eine hohe Qualität und zeigt, wie wichtig es ist, kulturelle Traditionen zu bewahren.

Ferner erforschten sie die deutsche Auswanderergeschichte und deren kulinarischen Einfluss. In Regionen wie Michigan und Detroit fanden sie, dass deutsche Gerichte, obwohl weit von ihrer Heimat entfernt, ihren Ursprung treu bleiben. Kartoffelsalat und Labskaus schmecken dort genauso wie in Deutschland und genießen auch in Nordamerika große Beliebtheit. Dies verdeutlicht, wie stark Esskultur und Identität miteinander verbunden sind und wie wichtig es ist, diese Verbindung zu pflegen.

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