In den frühen Morgenstunden des Freitags sammelten sich Mitarbeiter verschiedener Kulturinstitutionen Hamburgs vor der Elbphilharmonie, um für höhere Löhne zu demonstrieren. Währenddessen wurde der vorübergehend gesperrte Elbtunnel wieder freigegeben. Die Beschäftigten von renommierten Einrichtungen wie dem Deutschen Schauspielhaus, der Staatsoper und anderen legten unter dem Motto „Ohne uns bleibt es still“ ihre Arbeit nieder. Der Streik führte zu Absagen und Modifikationen von Veranstaltungen, während der Elbtunnel nach einer kurzen Sperrung wieder befahrbar war. Zudem streikten die HADAG-Fähren und die Stadtreinigung mit weiteren Aktionen im Hafen.
In einem kühlen Frühlingsmorgen versammelten sich zahlreiche Mitarbeiter von Hamburger Kultureinrichtungen vor der ikonischen Elbphilharmonie, um Nachdruck in ihre Forderungen nach höheren Gehältern zu legen. Besonders betroffen waren das Deutsche Schauspielhaus, die Staatsoper sowie das Thalia-Theater. So musste eine Vorstellung am Schauspielhaus durch eine Videoaufzeichnung ersetzt werden, während andere Veranstaltungen verschoben oder modifiziert wurden. Die Elbphilharmonie blieb jedoch unbeeinträchtigt. Parallel dazu erlebte der Elbtunnel eine mehrstündige Sperrung aufgrund eines Warnstreiks, der schließlich frühmorgens aufgehoben wurde. Auch die HADAG-Fähren lagen fest vertäut an ihren Anlegern, was einen erheblichen Einschnitt in den täglichen Verkehr darstellte. Die Hochbahn verstärkte hieraufhin ihr Busangebot, um den Bedarf zu decken.
Der Streik erweiterte sich zudem auf den Hafen und die Stadtreinigung, wobei insbesondere die Hafenverwaltung und deren Dienste beeinträchtigt waren. Dieser Konflikt ist Teil eines größeren Tarifstreits, bei dem ver.di eine deutliche Gehaltserhöhung fordert, während die Arbeitgeber dies als nicht finanzierbar bezeichnen.
Von einem Journalisten her gesehen zeigt dieser Streik die dringende Notwendigkeit, sowohl die Bedürfnisse der Arbeitnehmer als auch die finanziellen Einschränkungen der Arbeitgeber ernsthaft zu berücksichtigen. Es wird klar, dass ein Gleichgewicht zwischen beiden Seiten gefunden werden muss, um zukünftige Spannungen zu vermeiden und gleichzeitig die Qualität öffentlicher Dienstleistungen sicherzustellen. Diese Auseinandersetzung verdeutlicht außerdem die Abhängigkeit städtischer Infrastrukturen von ihren Mitarbeitenden.