Das Auto
Marderangriffe auf Autos: Wie kann man sich schützen?
2025-05-30

Die Auseinandersetzung zwischen Menschen und Mardern hat in den letzten Jahren an Bedeutung gewonnen. Diese Tiere, die oft als Nagezwerge der Natur angesehen werden, verursachen beträchtliche Schäden an Fahrzeugen. Der Motorraum bietet ihnen nicht nur einen idealen Unterschlupf, sondern auch eine Vielzahl von Materialien, die ihre Bisse anziehen.

In erster Linie suchen diese Tiere Zufluchtsorte, insbesondere während der kalten Jahreszeiten oder zur Paarungszeit. Laut Experten aus dem Automobilclub ADAC ziehen sie besonders warme Stellen im Motorraum vor, um dort zu übernachten. Besonders gefährdet sind dabei Gummi- und Kunststoffteile, die durch das Beißen der Marder beschädigt werden können. Die Folgen reichen von unregelmäßigen Motorläufen bis hin zu schwerwiegenden Schäden am Antriebssystem. Auch Elektroautos sind nicht sicher, da die Isolierung der Hochvoltleitungen ebenfalls ein Ziel dieser Tiere darstellt.

Zwar gibt es viele Vorschläge zur Vermeidung von Marderschäden, doch nicht alle sind gleich effektiv. Eine gründliche Reinigung des Motorraums sowie dessen Abschottung mit speziellen Materialien gelten als wirksamste Maßnahmen. Alternativ bieten sich technische Lösungen wie Ultraschallgeräte oder elastische Drahtgitter an, die die Zugänge verschließen. Doch auch hier muss beachtet werden, dass Marder schnell lernen und sich an wiederkehrende Stimuli gewöhnen können.

Die Zusammenarbeit zwischen Mensch und Natur ist ein zentrales Thema unserer Zeit. Während wir uns bemühen, unsere Autos vor Schäden zu schützen, sollten wir auch die Lebensräume dieser Tiere respektieren. Es liegt in unserer Verantwortung, nachhaltige Lösungen zu finden, die sowohl unseren technischen Errungenschaften als auch dem natürlichen Gleichgewicht gerecht werden. Durch innovative Technologien und bewusstes Handeln können wir einen Weg finden, der sowohl den Mardern als auch uns selbst dient.

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