In der Region Oldenburg ereignete sich ein katastrophaler Brand auf dem Gelände eines Auto-Recyclingunternehmens. Hunderte Fahrzeuge sowie große Mengen an Reifen gerieten in Flammen, was einen immensen Schaden verursachte. Mehr als 300 Feuerwehrkräfte waren mobilisiert, um den Brand zu bekämpfen, der sich am Freitagabend ausbreitete und bis zum Samstag weitgehend unter Kontrolle gebracht werden konnte. Die Ursache bleibt zunächst unklar, während die Rauchsäule des Feuers sogar nach Bremen sichtbar war.
Der Brand trat auf einem weitläufigen Areal mit einer Fläche von etwa 5000 Quadratmetern auf. Laut Aussagen von Einsatzkräften handelte es sich um einen der intensivsten Brände der letzten Dekade in dieser Region. Die hohen Temperaturen erschwerten die Löscharbeiten erheblich, da das Feuer auch angrenzende Gebäude wie Werkstattshallen und Bürogebäude zerstörte. Zudem kam es wiederholt zu Explosionen durch Gasflaschen und chemische Reaktionen bestimmter Metalllegierungen.
Die Anwohner wurden vor dem dichten Qualm gewarnt, der sich über eine große Entfernung ausbreitete. Sie erhielten Anweisungen, Türen und Fenster geschlossen zu halten, um Gesundheitsschäden zu vermeiden. Der Alarm erreichte die Bevölkerung sowohl über lautsprechergesteuerte Warnungen als auch per Handyalarm und speziellen Notfall-Apps wie "Nina". Die nahegelegene Autobahn 28 musste wegen des starken Rauches zeitweise gesperrt werden.
Auf dem Gelände befindet sich außerdem ein hoher Funkmast, der durch die immense Hitze beschädigt wurde. Experten befürchten, dass der Mast instabil geworden sein könnte, weshalb ein Statiker zur Stelle gerufen wurde, um die Situation zu evaluieren. Während das Feuer weitgehend kontrolliert wurde, wird mit weiteren Löscharbeiten gerechnet, da noch Glutnester vorhanden sind.
Glücklicherweise blieben Personenschäden aus, und mehrere Wachhunde konnten erfolgreich gerettet werden. Obwohl die genauen Ursachen des Brandes noch ungeklärt sind, konnte die Feuerwehr Oldenburg am Samstagabend beruhigend bestätigen, dass keine weiteren Gefahren mehr bestehen.