Eine aktuelle Studie der Technischen Universität Dresden offenbart eine nachhaltige Veränderung in den Mobilitätspräferenzen der Deutschen. Besonders in urbanen Gebieten zeigt sich ein deutlicher Rückgang bei der Nutzung des PKWs zugunsten von umweltfreundlicheren Alternativen wie dem Radfahren und dem Gehen. Von 2018 bis 2023 sank die Proportion der Autofahrten in Metropolen von 31 Prozent auf 26 Prozent, während kleinere Orte und ländliche Gebiete weniger von dieser Entwicklung profitierten. Die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel bleibt hingegen weitgehend unverändert.
In einer sorgfältig durchgeführten Analyse stellte die Technische Universität Dresden heraus, dass sich die Bewegungsgewohnheiten der Bevölkerung in Deutschland im Laufe der letzten Jahre grundlegend verändert haben. Während größere Städte einen signifikanten Rückgang der Autonutzung dokumentieren konnten, bleibt die Situation in kleineren Gemeinden komplexer. In diesen Regionen nahm sogar der Anteil der mit dem Auto zurückgelegten Wege leicht zu. Diese Entwicklungen wurden besonders in einem Bericht am 12. April 2025 im Rahmen des Programms Deutschlandfunk thematisiert.
Die Untersuchung verdeutlicht dabei auch regionale Unterschiede: Je weiter man sich von den Ballungszentren entfernt, desto geringer ist die Bereitschaft, auf das Auto zu verzichten. Dies könnte unter anderem an mangelnden Infrastrukturen für alternative Verkehrsträger liegen.
Währenddessen bleibt die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel relativ konstant. Diese Stabilität lässt darauf schließen, dass die Anzahl der Nutzer zwar nicht dramatisch schwankt, aber auch keine klare Tendenz zur Steigerung erkennbar ist.
Von einem journalistischen Standpunkt aus betrachtet, zeigt diese Studie eindrucksvoll, wie wichtig es ist, differenzierte Lösungen für unterschiedliche Regionen zu entwickeln. Die Ergebnisse können Politikern und Stadtplanern als Leitfaden dienen, um zukünftige Infrastrukturinvestitionen gezielter zu gestalten. Darüber hinaus hebt die Studie die Notwendigkeit hervor, auch in ländlichen Gebieten nachhaltige Mobilitätsoptionen anzubieten, um die Abhängigkeit vom Auto langfristig zu reduzieren.