Eltern Kinder
Mutter verteidigt kitafreie Erziehung trotz heftiger Kritik
2025-02-10

Im Online-Magazin Echte Mamas hat eine anonyme Mutter ihre Entscheidung, ihre beiden Söhne nicht in die Kita zu schicken, öffentlich thematisiert. Die Frau berichtet von heftigen Angriffen und Vorwürfen seitens anderer Eltern, die ihre Wahl als problematisch betrachten. Auf Facebook löste der Artikel lebhafte Diskussionen aus, wobei sowohl Unterstützung als auch Kritik laut wurden. Die Mutter betont, dass sie und ihr Partner bewusst Geld gespart haben, um die Kinder zu Hause zu erziehen, und glaubt, dass diese Methode positive Auswirkungen auf den Gesundheitszustand und die sozialen Kontakte ihrer Kinder habe.

In Frankfurt legte eine Mutter ihre Gründe für die kitafreie Erziehung dar. Sie erklärt, dass sie damit gerechnet hatte, bei den Großeltern auf Widerstand zu stoßen, jedoch überrascht war, wie stark andere Eltern ihre Entscheidung ablehnten. Ihre Söhne sind drei und fünf Jahre alt, und sie beschreibt, dass sie sich Beleidigungen wie „Helikoptermutter“ und „Hippie-Eltern“ anhören musste. Manche gingen sogar so weit, anzudeuten, dass ihre Kinder später verhaltensauffällig werden könnten oder dass sie von ihrem wohlhabenden Mann finanziell abhängig sei. Diese Behauptungen lehnt die Mutter entschieden ab und betont, dass das Paar gezielt gespart habe, um die Erziehung zu Hause zu ermöglichen.

Die Mutter argumentiert, dass sie zufrieden mit ihrer Entscheidung ist, da sie glaubt, dass ihre Kinder dadurch gesünder bleiben und regelmäßige Tagesabläufe haben. Sie behauptet, dass ihre Kinder trotz des Fehlens einer Kitabesuch keine soziale Benachteiligung erfahren. Sie teilt außerdem ihre Bedenken über die Bedingungen in einigen Kitas und freut sich darüber, dass ihre Familie diese Umstände vermeiden kann. In den Kommentaren unter dem geteilten Beitrag auf Facebook fanden sich verschiedene Meinungen. Einige Eltern unterstützten die Entscheidung der Frau und lobten die Flexibilität, während andere Mittelwege vorschlugen, wie beispielsweise halbtägige Kitabesuche.

Obwohl die Mutter viel Kritik erhielt, zeigte die Diskussion auf Facebook auch Verständnis und Zuspruch. Viele Nutzer äußerten, dass es wichtig sei, die eigene Art der Erziehung zu wählen und dabei mit sich im Reinen zu sein. Andere hielten dagegen, dass Kitabesuche insbesondere für Kinder aus sozial schwachen Familien vorteilhaft seien, da sie dort wichtige Fähigkeiten erlernen können, die sie zu Hause möglicherweise nicht bekommen würden. Dennoch bleibt die Frage offen, welche Form der Erziehung am besten für jedes Kind geeignet ist, und es zeigt sich, dass jede Familie ihre individuellen Überlegungen anstellen sollte.

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