In einem bemerkenswerten Entwicklungsritt hat die Regierung der Balearen eine innovative Steuervorlage für Fahrzeuge vorgestellt, die nicht lokal zugelassen sind. Diese Maßnahme betrifft insbesondere deutsche Touristen und Eigentümer von Ferienimmobilien, deren Fahrzeuge nicht auf den Inseln registriert sind. Die geplante Abgabe soll sowohl nach Umweltkriterien als auch nach Aufenthaltsdauer differenziert werden. Dabei sollen Elektrofahrzeuge günstiger behandelt werden als Verbrennungsmotoren. Die Einnahmen sollen in die Verbesserung des öffentlichen Nahverkehrs fließen.
Inmitten eines goldenen Herbstes hat die Inselregierung einen bedeutsamen Schritt angekündigt, der das Verhalten von Besuchern und Einwohnern gleichermaßen beeinflusst. Die neue Fahrzeugsteuer zielt darauf ab, Fahrzeuge zu belasten, die nicht auf den Balearen zugelassen sind. Neben Touristen mit deutschen Kennzeichen sind auch viele Mietwagen-Unternehmen und Besitzer von Ferienhäusern betroffen, die ihre Fahrzeuge nicht ummelden.
Die Höhe der Steuer soll individuell berechnet werden, basierend auf dem Umweltaufkommen der Fahrzeuge sowie der Dauer des Aufenthalts auf den Inseln. Dies bedeutet, dass Fahrzeuge mit höherem CO2-Ausstoß mehr zahlen werden als umweltfreundlichere Modelle. Die Regierung schätzt, dass zwischen 30 und 80 Euro pro Fahrzeug anfallen könnten. Das Geld soll durch Fährunternehmen erhoben werden.
Die Regierung plant, die erzielten Einnahmen in die Verbesserung des öffentlichen Nahverkehrs zu investieren. Insbesondere die Zugverbindung von Palma nach Llucmajor über den Flughafen soll modernisiert werden. Eine Herausforderung bleibt jedoch die parlamentarische Diskussion, da die Vorlage erst noch genehmigt werden muss.
Von einem Journalisten-Perspektive aus bietet diese Initiative eine interessante Debatte über den Ausgleich zwischen Umweltschutz und wirtschaftlicher Entwicklung. Während die Investitionen in den öffentlichen Nahverkehr sicherlich willkommen heißen werden, könnte die neue Steuer bei einigen Touristen Unmut auslösen. Es bleibt abzuwarten, wie sich diese Maßnahme auf die touristische Attraktivität der Balearen auswirken wird.