Kürbis-Vielfalt: Vom Klassiker bis zur Überraschung

Mit den kürzer werdenden Tagen rückt der Herbst immer näher und damit auch der Kürbis als gesunder, nahrhafter Klassiker. Silke Schwarz, eine Bio-Landwirtin aus dem fränkischen Brünn, hat sich diesem Gemüse verschrieben und bietet eine beeindruckende Auswahl an Sorten in allen Farben, Formen und Größen an. Von den bekannten Hokkaido- und Butternut-Kürbissen bis hin zu ungewöhnlichen Vertretern wie dem Zitronenkürbis - die Vielfalt auf Schwarz' Hof ist beeindruckend.

Entdecken Sie die Vielfalt des Herbstgemüses

Vom Klassiker bis zur Überraschung: Die Kürbisvielfalt auf dem Bio-Hof

Auf dem Bio-Hof von Silke Schwarz finden Besucher eine beeindruckende Auswahl an Kürbissorten. Neben den bekannten Klassikern wie Hokkaido, Butternut und Spaghettikürbis bietet die junge Bäuerin auch ungewöhnliche Vertreter wie den Lemon Squash an. Dieser sieht tatsächlich einer Zitrone ähnlich, schmeckt aber süßlich und lässt sich hervorragend als Süßspeise zubereiten. Andere Sorten können sogar als Low-Carb-Alternative zu Kartoffeln verwendet werden. Die Möglichkeiten, Kürbisse in der Küche einzusetzen, sind vielfältig und reichen von Suppen über Aufläufe bis hin zu Kuchen.

Vom Feld auf den Tisch: Silke Schwarz' Kürbisfest

Um die Vielfalt der Kürbisse zu präsentieren, veranstaltet Silke Schwarz jährlich ein Kürbisfest auf ihrem Bio-Hof. Hier können Besucher nicht nur die verschiedenen Sorten bestaunen und kaufen, sondern auch Köstlichkeiten wie Kürbissuppe, -kuchen und sogar eine eigens kreierte Kürbis-Bratwurst genießen. Die Bäuerin legt großen Wert darauf, ihre Produkte möglichst frisch und unbehandelt anzubieten. Dafür wäscht sie die Kürbisse sogar von Hand, bevor sie in den Verkauf gehen.

Lagerung und Haltbarkeit: Tipps vom Kürbisexperten

Nicht nur beim Anbau, sondern auch bei der Lagerung und Haltbarmachung von Kürbissen ist Silke Schwarz eine Expertin. Grundsätzlich gilt: Winterkürbisse mit dicker Schale sind deutlich länger haltbar als Sommerkürbisse mit dünner Schale. Richtig gelagert - kühl, trocken und dunkel - können Winterkürbisse sogar bis zu einem halben Jahr aufbewahrt werden. Wer selbst Kürbisse anbaut, sollte den Stil etwa einen Zentimeter über dem Fruchtfleisch abschneiden und die Früchte dann zwei Wochen bei 15-20 Grad an einem luftigen Ort lagern. Darüber hinaus empfiehlt die Bäuerin, Kürbisse vorzubereiten und einzufrieren - so lassen sie sich das ganze Jahr über genießen.

Herausforderungen durch den Klimawandel

Der Klimawandel stellt auch Silke Schwarz als Landwirtin vor neue Herausforderungen. Um ihren Betrieb zukunftsfähig aufzustellen, experimentiert sie neben den Kürbissen auch mit anderen Kulturen wie Lavendel, Physalis, Artischocken, Wassermelonen und Süßkartoffeln. Durch ständiges Ausprobieren neuer Produkte und Anbaumethoden versucht sie, sich an die veränderten Bedingungen anzupassen und ihre Erträge zu sichern. Für Schwarz ist der Kürbis dabei ein wichtiger Bestandteil ihrer Strategie, die Vielfalt auf dem Feld und in der Küche zu erhalten.