Inmitten eines umfassenden Entwicklungsplans schmiedet die Stadt Paderborn Ambitionen, ihr wirtschaftliches Profil durch ein innovatives Quartier weiterzuentwickeln. Das ehemalige Gelände der Barker-Kaserne wird zu einem dezentralen Innovationspark ausgebaut, der von der Wirtschaftsförderung Paderborn (WFG) sowie dem Technologiepark Paderborn (TPG) vorangetrieben wird. Im Mittelpunkt steht dabei das Zukunftsquartier, das sich über 54 Hektar erstreckt und in acht Teilbereiche unterteilt ist. Der Fokus liegt auf Wohnen, Kultur sowie Wirtschaft und Forschung. Durch Workshops und Analysen werden zentrale Innovationsfelder identifiziert, um die Stärken des Standorts hervorzuheben. Die Vision: Ein Innovations- und Gründungszentrum als Ankerpunkt für Start-ups und wissensintensive Unternehmen.
Inmitten einer goldenen Herbstlandschaft beginnt Paderborn eine neue Ära mit dem Aufbau seines größten Bauprojekts – dem Zukunftsquartier an der Driburger Straße. Dieses Projekt, das sich auf dem Gelände der ehemaligen Barker-Kaserne entfaltet, wird von diversen Akteuren geleitet, darunter der Wirtschaftsförderung Paderborn (WFG) und dem Technologiepark Paderborn (TPG). Bis Mitte 2025 sollen Workshops, Interviews und Analysen abschließende Ergebnisse liefern, die den künftigen Ausbau bestimmen. Die Lenkungsgruppe, bestehend aus Vertretern verschiedener Bereiche wie Verwaltung, Wissenschaft und Unternehmen, begleitet diesen Prozess aktiv. Besonders herausgestellt wird die Rolle von Claudia Warnecke und Markus Tempelmann, die maßgeblich zur strategischen Ausrichtung beitragen.
Zentraler Bestandteil des Zukunftsquartiers ist der geplante Innovationspark, der sich nicht auf ein abgegrenztes Gebiet beschränkt, sondern vielmehr als ein Mosaik über das gesamte Quartier verteilt. Nora Liebetreu von der WFG betont die Bedeutung dieses Parks als Knotenpunkt für Unternehmensgründer und wissensbasierte Firmen. Ziel ist es, langfristig einen starken Innovationsstandort zu etablieren, der regionale und internationale Akteure anspricht.
Die Stadt hat bereits im März 2023 der Gründung der städtischen Zukunftsquartier Entwicklungsgesellschaft zugestimmt, was die Rolle von WFG und TPG weiter festigt. Der Masterplan sieht vielfältige Nutzungen vor, darunter Wohnen, Kultur und Forschungseinrichtungen. Dieser Ansatz soll nicht nur die Region dynamisieren, sondern auch europaweit sichtbar machen, dass Paderborn ein attraktiver Standort für Innovation ist.
Mit diesem Vorhaben positioniert sich Paderborn als Vorreiter in der Integration moderner Konzepte in die städtische Struktur, wobei nachhaltiges Wachstum im Vordergrund steht.
Von einem journalistischen Standpunkt aus betrachtet, zeigt dieses Projekt beeindruckend, wie Regionen durch innovative Planung und Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Sektoren ihre wirtschaftliche Attraktivität steigern können. Es unterstreicht auch die Notwendigkeit, traditionelle Rahmenbedingungen neu zu denken und moderne Ansätze einzubinden. Paderborn bietet hierfür ein inspirierendes Beispiel, das andere Städte möglicherweise nachahmen könnten.