Das Auto
Tragisches Badeunglück: Siebenjähriges Mädchen im Freibad reanimiert – Eltern ahnungslos
2025-06-30

In einem erschütternden Vorfall in einem Freibad in Vorarlberg kämpfte ein siebenjähriges Mädchen ums Überleben, nachdem sie im Wasser untergegangen war. Die Tragödie ereignete sich, während die Eltern des Kindes, die vier Kinder im Alter von zwei, sieben, neun und zwölf Jahren hatten, offenbar nichts von dem Vorfall bemerkten. Erst als ihre Tochter bereits reanimiert wurde, wurden sie auf das Drama aufmerksam.

Alarmierendes Unglück im Schwimmbad: Ein Mädchen kämpft allein um ihr Leben

Am Samstag ereignete sich ein dramatischer Vorfall in einem Freibad in Nenzing, Vorarlberg, bei dem ein siebenjähriges Mädchen beinahe ertrank. Die junge Schwimmerin trieb auf einem Flamingo-Schwimmfloß einige Meter vom Beckenrand ab und kenterte. Laut Videoaufzeichnungen kämpfte sie daraufhin zwei Minuten lang verzweifelt, um sich über Wasser zu halten, bevor sie in dem 1,30 Meter tiefen Becken unterging. Etwa 40 Sekunden später wurde sie von einem aufmerksamen Badegast entdeckt, der sofort mit Reanimationsmaßnahmen begann. Es waren drei Wiederbelebungszyklen erforderlich, bevor das Kind per Notarzthubschrauber ins Krankenhaus Feldkirch geflogen werden konnte.

Dieser beunruhigende Vorfall verdeutlicht die kritische Bedeutung ständiger Aufsicht über Kinder in Wasserumgebungen, selbst in scheinbar sicheren Freibädern. Die Tatsache, dass die Eltern des Mädchens die gesamte dramatische Szene nicht bemerkten, während ihre Tochter um ihr Leben kämpfte, ist zutiefst erschreckend. Die Polizei hat Ermittlungen wegen fahrlässiger Körperverletzung und Vernachlässigung eingeleitet. Dieser Fall ist eine eindringliche Erinnerung daran, wie schnell sich Unglücke im Wasser ereignen können und wie leise Ertrinken oft ist. Es unterstreicht die Notwendigkeit, dass Schwimmbäder und Erziehungsberechtigte alle möglichen Sicherheitsvorkehrungen treffen müssen, um solche Tragödien zu verhindern.

Eltern unter polizeilicher Ermittlung nach Fahrlässigkeit

Der Vorfall in Nenzing, bei dem eine Siebenjährige in einem Freibad beinahe ertrank, hat weitreichende Folgen. Nach Angaben der Landespolizeidirektion hatten die Eltern des Mädchens, die mit ihren vier Kindern das Walgaubad besuchten, zu keinem Zeitpunkt Sichtkontakt zu ihrer Tochter. Erst als andere Badegäste die Reanimationsmaßnahmen an dem Kind einleiteten, wurden sie auf das Geschehen aufmerksam. Diese alarmierende Tatsache hat die Polizei dazu veranlasst, Ermittlungen gegen die Eltern wegen fahrlässiger Körperverletzung und Vernachlässigung einzuleiten.

Dieser Fall unterstreicht die gravierenden Konsequenzen mangelnder Aufsicht in Umgebungen wie Schwimmbädern, wo sich Gefahren schnell und oft unbemerkt entwickeln können. Die rechtlichen Schritte gegen die Eltern dienen nicht nur der Klärung der Verantwortlichkeit, sondern auch als mahnendes Beispiel für alle Erziehungsberechtigten. Es ist von größter Wichtigkeit, dass die Aufsichtspflicht ernst genommen wird, um die Sicherheit von Kindern im Wasser zu gewährleisten. Prävention und erhöhte Achtsamkeit sind unerlässlich, um solche tragischen Ereignisse in Zukunft zu verhindern.

more stories
See more