In wenigen Wochen wird ein wichtiger Schritt zur Verbesserung der Sicherheit an einer Münchner Grundschule umgesetzt. Der Verkehr auf einem Straßenabschnitt vor der Rotbuchenschule in Harlaching wird gesperrt, um das Ankommen und Verlassen der Schüler sicherer zu gestalten. Diese Maßnahme beendet jahrelange Diskussionen und setzt einen wichtigen Fokus auf die Sicherheit von rund hundert Schülern, die täglich zwischen halb acht und acht Uhr morgens von ihren Eltern abgeholt oder gebracht werden. Die Rektorin Ulrike Winter hat seit 2017 intensiv dafür gekämpft, diese Veränderung durchzusetzen.
Die Einführung der Verkehrsbeschränkung ist das Ergebnis vieler Jahre harter Arbeit und Engagement. Seit Ulrike Winter die Leitung der Schule übernommen hat, gab es immer wieder Gespräche darüber, wie man den Verkehr vor dem Schulgebäude besser kontrollieren kann. Besonders in den Morgenstunden stellte sich das Problem, dass viele Eltern ihre Kinder mit dem Auto brachten, was zu Staus und erhöhtem Sicherheitsrisiko führte. Die Rektorin betonte, dass der Hauptantrieb hinter dieser Initiative die Notwendigkeit war, potenzielle Gefahren zu minimieren.
Ein dramatisches Ereignis unterstrich die Dringlichkeit des Problems: Vor einiger Zeit wurde ein Hund tödlich verletzt, als er von einem Fahrzeug angefahren wurde. Dieses tragische Ereignis verstärkte den Wunsch, endlich handeln zu müssen. Die Verantwortlichen an der Schule haben daher entschieden, keine Zeit mehr zu verlieren und eine Lösung zu finden, die sowohl den Bedürfnissen der Eltern als auch der Sicherheit der Kinder gerecht wird. Die geplante Sperrung des Straßenabschnitts stellt einen wichtigen Fortschritt dar, der langfristig dazu beitragen wird, das Umfeld der Schule sicherer zu machen.
Die Entscheidung zur Verkehrsbeschränkung wird nicht nur die tägliche Routine der Familien beeinflussen, sondern auch positive Auswirkungen auf die gesamte Gemeinde haben. Durch die Reduzierung des Verkehrs wird nicht nur die Unfallgefahr verringert, sondern auch die Luftqualität verbessert und das Lärmeintricken reduziert. Zudem fördert diese Maßnahme alternative Verkehrsmittel wie Radfahren oder Gehen, was wiederum zur Förderung eines aktiveren Lebensstils bei den Kindern beiträgt.
Ulrike Winter sieht dies als bedeutenden Meilenstein in ihrer Amtszeit als Rektorin. Sie betont, dass es nicht nur um die sofortige Verbesserung der Sicherheit geht, sondern auch darum, langfristige Gewohnheiten zu etablieren. Die Schule plant, weiterhin aktiv mit den Eltern und der Gemeinde zusammenzuarbeiten, um zusätzliche Maßnahmen zu entwickeln, die den allgemeinen Sicherheitsstandard erhöhen. Zu diesen Maßnahmen gehören möglicherweise die Erweiterung von Fußgängerzonen, die Verbesserung von Überwachungskameras und die Förderung von Fahrradparkplätzen. Allesamt sind sie Teil eines umfassenden Plans, der darauf abzielt, die Rotbuchenschule zu einem Modellbeispiel für kindergerechte Urbanistik zu machen.