In den frühen Morgenstunden des 25. Februar 2025 erlebte die deutsche Wirtschaft eine unerwartete Wendung. Die Hoffnungen auf eine schwarz-gelbe Koalition, die von vielen Unternehmen und Verbänden als katalysatorische Kraft für wirtschaftliche Veränderungen angesehen wurde, zerplatzten wie eine Seifenblase. Nun steht die Wirtschaft vor der Herausforderung, sich an die neue politische Landschaft anzupassen.
In jenen Tagen im späten Winter 2025 mussten viele Unternehmer und Branchenvertreter ihre Erwartungen überdenken. Vor der Wahl hatten sie große Hoffnungen in eine Zusammenarbeit zwischen CDU und FDP gesetzt, die versprochen hatte, eine radikale politische Umstellung zu bringen. Besonders Rainer Dulger, Präsident der Arbeitgeberorganisation, hatte seine Sympathie für die Liberalen immer wieder deutlich gezeigt. Doch nun mussten alle Akteure erkennen, dass die Vision einer schwarz-gelben Regierung nur ein Traum war. Stattdessen erwachte die Wirtschaft zur harten Realität einer kleineren Version der Großen Koalition.
Von einem Journalisten her gesehen, bietet diese Situation eine wichtige Lektion: Es ist entscheidend, flexibel zu bleiben und sich an veränderte Umstände anzupassen. Die Wirtschaft muss lernen, nicht nur auf spezifische politische Konstellationen zu setzen, sondern vielmehr auf breitere strategische Ziele abzustimmen. Diese Erfahrung könnte letztlich dazu beitragen, das wirtschaftliche Handeln langfristig robuster zu gestalten.