Finanzierung
Wirtschaftsausblick: OECD senkt Wachstumsprognose für Österreich
2025-06-03

Die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) hat ihre Wirtschaftsprognose für Österreich nach unten korrigiert. Laut der jüngsten Vorhersage wird das Bruttoinlandsprodukt (BIP) des Landes im Jahr 2025 um 0,3 Prozent schrumpfen. Dies stellt einen erheblichen Unterschied zur vorherigen Prognose von Dezember dar, in der noch ein Anstieg von 1,1 Prozent erwartet wurde. Für das darauffolgende Jahr, 2026, prognostiziert die OECD nun ein Wirtschaftswachstum von 1,0 Prozent.

Erneute Abschwächung der Wirtschaftsprognose

Die internationale Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung hat ihre Erwartungen an Österreichs Wirtschaftsentwicklung wieder einmal revidiert. Die jüngste Vorhersage deutet auf eine Abnahme des BIP im Jahr 2025 hin, was eine weitere Bestätigung negativer Trends darstellt. Diese Korrektur steht im Gegensatz zu den positiveren Schätzungen aus dem vergangenen Dezember.

In der neu veröffentlichten Analyse wird betont, dass globale und regionale Unsicherheitsfaktoren eine erhebliche Rolle bei der Revision gespielt haben. Besonders auffällig ist die Tatsache, dass dies bereits das dritte Jahr in Folge ist, in dem eine Kontraktion der österreichischen Wirtschaft erwartet wird. Die OECD verweist dabei auf strukturelle Herausforderungen sowie externe Einflussfaktoren wie geopolitische Spannungen und steigende Energiekosten, die sich negativ auf das BIP auswirken.

Ausblick auf künftige Entwicklungen

Trotz der pessimistischen Zahlen für das laufende Jahr gibt es erste Anzeichen für eine mögliche Stabilisierung in den kommenden Jahren. Die OECD erwartet ein geringfügiges Wirtschaftswachstum für 2026, das jedoch weiterhin unter den Erwartungen liegt. Diese moderate Erholung könnte als Zeichen dafür angesehen werden, dass langfristige Maßnahmen zur Stärkung der Wirtschaft langsam Wirkung zeigen.

Die Experten der OECD empfehlen daher, spezifische Strategien zur Förderung der Produktivität und Innovation einzuführen, um zukünftige Rückschläge zu vermeiden. Dazu gehören Investitionen in Bildung, Forschung und digitale Infrastruktur. Darüber hinaus wird betont, dass eine bessere Koordination zwischen öffentlichen und privaten Akteuren notwendig ist, um die Wettbewerbsfähigkeit des Landes zu erhöhen. Diese Ansätze könnten helfen, eine nachhaltige Wirtschaftsentwicklung zu gewährleisten.

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