Das Auto
Enttäuschendes Ergebnis für Sauber in Shanghai
2025-03-24

In der Formel-1-Saison 2025 zeigte das Sauber-Team ein enttäuschendes Leistungslevel beim Grand Prix von China. Sowohl Nico Hülkenberg als auch Rookie Gabriel Bortoleto erlebten schwierige Momente im Rennen, die ihre Endpositionen erheblich beeinflussten. Während Hülkenberg durch einen starken Schaden an seinem Auto gehandicapt war, musste Bortoleto frühzeitig neue Reifen aufsetzen. Trotz dieser Herausforderungen sahen Teammitglieder wie Beat Zehnder Potenziale für zukünftige Rennen.

Hülkenbergs Unfall in den ersten Runden und Bortoletos Probleme mit dem Dirty Air verdeutlichten die Schwächen des Sauber C45. Diese Erfahrungen nutzten beide Piloten jedoch als Lernmoment, um sich besser mit dem Fahrzeug vertraut zu machen. Zwar erreichte das Team keine Punkte, doch wurden erste Erkenntnisse gesammelt, die für kommende Renntouren nützlich sein könnten. Ein Upgrade für Japan steht bereits geplant.

Fahrerische Herausforderungen in Shanghai

Nico Hülkenbergs Rennen begann mit einem schwerwiegenden Vorfall, der seinen weiteren Fortgang maßgeblich bestimmte. Bereits in den ersten Runden geriet er ins Schleudern, was zu einem erheblichen Schaden seines Autos führte. Dies beeinträchtigte nicht nur seine Positionierung, sondern machte auch das Fahren selbst wesentlich anspruchsvoller. Die resultierenden Probleme illustrieren die Sensibilität des Sauber C45 gegenüber äußeren Einflüssen.

Hülkenbergs Unfall ereignete sich nach einem Manöver gegen einen Aston Martin, bei dem er unerwartet von der Dirty Air überrascht wurde. Diese Situation unterstrich die spezifischen Herausforderungen des neuen Autos, das sich im Verkehr besonders schwierig steuern lässt. "Das Auto ist im Verkehr anscheinend weniger stabil", erklärte der Deutsche nach dem Rennen. Obwohl es nicht sein erstes Rennen war, so hatte er doch mit einer solch aggressiven Reaktion des Fahrzeugs nicht gerechnet. Diese Erfahrung wird ihm für künftige Rennen wertvoll sein, um bessere Entscheidungen zu treffen und potenzielle Risiken früher zu erkennen.

Zukunftspläne nach dem chinesischen Misserfolg

Trotz der schlechten Platzierungen in Shanghai blieb das Team optimistisch für die kommenden Rennen. Besonders Gabriel Bortoleto nutzte den Rest des Rennens konsequent als Testphase, um mehr über das Fahrzeug zu erfahren. Der Brasilianer verwandelte das Rennen nach dem ersten Zwischenfall in eine Art Trainingsession, in der er sich intensiv mit dem Reifenmanagement beschäftigte. Diese Vorgehensweise ermöglichte es ihm, wichtige Daten zu sammeln, die für spätere Renntouren relevant sein werden.

Saubers Technikchef Beat Zehnder betonte nach dem Rennen die Stärken seiner Mannschaft trotz der Enttäuschung. "Wir sind da, wo wir sein sollten," sagte er bestimmt. Die Teams liegen dicht beieinander, was den Wettkampf spannend macht. Für das nächste Rennen in Japan plant Sauber bereits ein Upgrade einzuführen, das laut Zehnder das Potential hat, das Team wieder in die Punkteränge zu bringen. "In der modernen Formel 1 ist jedes Upgrade eine Herausforderung, aber wir sind zuversichtlich," schloss Zehnder. Diese Einstellung verspricht, dass Sauber weiterhin aktiv am Wettkampf teilnehmen wird und mit verbesserten Fahrzeugen zurückkehrt.

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