In den letzten Tagen haben starke Niederschläge und Schneefälle die Alpenregion in Italien, Frankreich und der Schweiz beeinträchtigt. Diese widrigen Wetterbedingungen führten zu erheblichen Verkehrsproblemen sowie tragischen Menschenopfern. Insbesondere Norditalien wurde von Überschwemmungen heimgesucht, wobei Flüsse über ihre Ufer traten und Lawinenwarnungen ausgelöst wurden. Die Lage hat sich zwar teilweise entspannt, doch bleibt die Hochwassergefahr weiterhin bestehen, insbesondere im Süden des Landes.
Die Behörden mahnen Reisende zur Vorsicht und bitten sie, sich stets über aktuelle Wetter- und Verkehrslage zu informieren. Besonders gefährdet sind Gebiete wie das Piemont, das Aostatal und der Kanton Wallis in der Schweiz. In einigen Regionen wurden Straßen gesperrt, und es kam zu Stromausfällen sowie Evakuierungen. Einzelne Pässe bleiben zudem geschlossen, während Lawinenwarnungen weiterhin aktiv sind.
Die vergangenen Tage waren von schweren Unwettern geprägt, die besonders in Norditalien und angrenzenden Ländern massive Zerstörungen verursachten. Drei Personen verloren ihr Leben infolge dieser Naturgewalten, darunter ein älterer Mann im Piemont und zwei weitere Opfer in Venetien. Starkregen und Schneefall führten zu Überschwemmungen und erheblichen Verkehrsbehinderungen.
Die Situation eskalierte durch plötzliche Sturzbäche und umgestürzte Bäume, die nicht nur Wohngebiete bedrohten, sondern auch wichtige Infrastrukturen lahmlegten. So mussten numerous Orte evakuiert werden, unter anderem im Aostatal nördlich von Turin. Dort drohten Flüsse über ihre Ufer zu treten, was dazu führte, dass die A5 vorübergehend gesperrt wurde. Auch in anderen Regionen wurden Parks geschlossen, um Gefahren für die Bevölkerung zu minimieren. Der Wind erreichte Geschwindigkeiten bis zu 110 km/h, was ebenfalls zu erheblichen Schäden führte.
Derzeit zeigt sich eine gewisse Entspannung der Lage, wenngleich einige Regionen weiterhin unter Hochwassergefahr stehen. Das Auswärtige Amt warnt Reisende vor potenziellen Gefahren in den französischen und schweizerischen Alpen sowie im Piemont und im Aostatal. Es wird empfohlen, fortlaufend über die Wetterlage informiert zu bleiben und notwendige Vorsichtsmaßnahmen zu ergreifen.
Insbesondere in der Schweiz bleibt die Lage angespannt, da im Kanton Wallis viele Straßen und Bahnstrecken noch immer gesperrt sind. Schulen blieben vorsorglich geschlossen, und mehrere Orte leiden unter Stromausfällen. Auch in Frankreich gibt es weiterhin Einschränkungen, insbesondere im Département Savoie, wo Lawinenwarnungen aktiv sind. Rettungskräfte mussten bereits eingreifen, nachdem eine Frau in einer Lawine verschüttet wurde. Die Behörden appellieren an alle Urlauber, Reisen in diese Regionen bis zum Karfreitag zu verschieben und Winterausrüstung bereitzuhalten.