Zwei betrügerische Vorfälle innerhalb kürzester Zeit haben die Aufmerksamkeit der örtlichen Polizei erregt. Ein unbekannter Täter versuchte, durch gefälschte Rezepte wertvolle Medikamente zu ergaunern. Während ihm dies beim ersten Mal gelang, scheiterte sein Plan bei seinem zweiten Versuch aufgrund der Wachsamkeit einer Apothekenmitarbeiterin. Die Behörden suchen nun nach dem Verdächtigen und bitten um Zeugenaussagen.

In den frühen Morgenstunden betrat ein dunkelhäutiger Mann eine Apotheke in Ertingen. Dort präsentierte er ein Rezept für ein verschreibungspflichtiges Präparat, das von der Mitarbeiterin ohne Misstrauen akzeptiert wurde. Nachdem der Betrüger die Gebühr bezahlt hatte, verließ er mit dem kostbaren Medikament die Apotheke. Esstelle heraus, dass bereits ähnliche Fälle gemeldet wurden, woraufhin die Apothekeninhaberin Anzeige erstattete.

Nur kurze Zeit später ereignete sich ein fast identischer Vorfall in Dürmentingen. Hier blieb der Plan des Verdächtigen jedoch nicht unentdeckt. Eine aufmerksame Mitarbeiterin rief die angeblich ausstellende Ärztin an, die bestätigte, dass sie das Dokument nicht ausgestellt hatte. Als der Verdächtige bemerkte, dass sein Trick aufflog, griff er nach dem Medikament auf dem Verkaufstresen und floh eilends. Die Polizei wurde daraufhin alarmiert.

Die Ermittlungen laufen weiter, und die Polizei hofft, dass Zeugen oder Hinweise dazu beitragen können, den Mann zu finden. Der Verdächtige wird als schlanker junger Mann von etwa 1,80 bis 1,85 Meter Größe beschrieben. Die Beamten bitten um Unterstützung aus der Bevölkerung, um weitere solcher betrügerischen Machenschaften zu verhindern.

Die Vorfälle unterstreichen die Notwendigkeit erhöhter Sicherheitsvorkehrungen in Apotheken und weisen auf die Bedeutung der Zusammenarbeit zwischen Behörden und Mitarbeitern hin. Durch schnelles Handeln konnte zumindest im zweiten Fall ein größeres Missbrauchspotential verhindert werden. Dennoch bleibt die Suche nach dem mutmaßlichen Täter fortgesetzt.