In Thüringen hat die Landesregierung einen innovativen Plan gestartet, um die Wirtschaft stärker zu machen und den Strukturwandel voranzutreiben. Gemeinsam mit Arbeitgeberorganisationen, Sozialverbänden und Gewerkschaften soll der «Pakt für Wachstum und Arbeitsplätze» bürokratische Hindernisse abbauen, Fachkräfte besser beschaffen und Unternehmen mehr Möglichkeiten bieten. Am Dienstag soll dieser Plan offiziell von Ministerpräsident Mario Voigt unterzeichnet werden.
In einer Zeit globaler Unsicherheiten, demografischer Veränderungen und steigender Energiekosten hat Thüringen sich entschlossen, mutig und gemeinsam zu handeln. Der Pakt wird zwischen der Landesregierung, Wirtschaftskammern, Sozialverbänden und weiteren Partnern geschlossen. Ein zentrales Ziel ist die Einrichtung eines Abstimmungs- und Koordinierungsgremiums, das Regierung, Kammern, Gewerkschaften und Verbände vereint. Diese Zusammenarbeit soll auch auf angenehme Arbeitsbedingungen im Freistaat sowie eine Willkommenskultur für Neuzugänger abzielen. Weitere Schwerpunkte sind bezahlbare Energiesicherheit, moderne Verkehrsanlagen und Digitalisierung der Verwaltung.
Von einem journalistischen Standpunkt aus bietet diese Initiative ein beeindruckendes Beispiel dafür, wie Regionen durch kollaborative Anstrengungen ihre Wirtschaft stärken können. Der Ansatz zeigt, dass nur durch Zusammenarbeit verschiedener Akteure langfristige Lösungen gefunden werden können, die sowohl Unternehmen als auch Bewohner gleichermaßen unterstützen.