Der vegane Lebensstil gewinnt zunehmend an Popularität, insbesondere durch die jährliche Challenge namens Veganuary. Diese einmonatige Initiative wurde von einer gemeinnützigen Organisation in Großbritannien ins Leben gerufen, um die Vorteile einer pflanzlichen Ernährung zu fördern. Seit ihrem Start im Jahr 2014 hat sich die Anzahl der Teilnehmer jedes Jahr mehr als verdoppelt. Bis zum Jahr 2023 haben laut Umfragen zwei Millionen Menschen an dieser Herausforderung teilgenommen. Im Januar 2024 allein nahmen bereits 1,8 Millionen Menschen teil.
Ein wichtiger Antrieb für viele Teilnehmer ist der Schutz unserer Umwelt. Studien zeigen, dass ein kollektiver veganer Monat erhebliche positive Auswirkungen auf die Umwelt hat. Für jede Million Menschen, die sich einen Monat lang rein pflanzlich ernähren, werden beispielsweise 103.840 Tonnen CO2-Äquivalente eingespart – dies entspricht etwa 1,2 Millionen Flügen zwischen London und Paris oder 15.000 Erdumrundungen mit dem Auto. Zusätzlich wird das Wasserressourcenmanagement verbessert, indem 6,2 Millionen Liter Wasser gespart werden, was ungefähr einer halben Million Toilettenspülungen entspricht. Auch die Menge an Abwasser, Gülle und Düngemitteln, die nicht in Gewässer und Boden gelangen, reduziert sich um etwa 1645 Tonnen.
Obwohl der Veganuary nun vorbei ist, bleibt die damit verbundene Lebenseinstellung bei vielen Teilnehmenden erhalten. Viele setzen nach dem Januar ihre Ernährungsänderungen fort und greifen häufiger zu pflanzlichen Optionen. Ein einfaches und schmackhaftes Beispiel dafür ist das Rezept für Hirsetaler mit Baba Ganoush. Dieser aromatische Dip aus ofengebackenen Melanzani, Sesammus und Knoblauch stammt aus der arabischen Küche und passt hervorragend zu verschiedenen Gerichten. Es zeigt, wie einfach und köstlich pflanzliches Essen sein kann.
Mit solchen kulinarischen Genüssen wird deutlich, dass eine verantwortungsvolle Ernährung nicht nur förderlich für die Umwelt ist, sondern auch neue kulinarische Erfahrungen bietet. Der Veganuary hat somit nicht nur kurzfristige Effekte auf den individuellen Essverhalten, sondern fördert auch eine nachhaltigere Zukunft für alle.