Der Chotpoti ist mehr als nur ein Gericht – es ist eine Hommage an die subtilen Aromen Indiens. Die Kombination von weißen Erbsen, Tamarinden-Chutney und frischen Zutaten wie Gurke und Tomate schafft eine Balance zwischen Säure und Süße, die jeden beeindrucken wird. Diese Spezialität lässt sich perfekt als Vorspeise oder Begleitgericht servieren.
Zentraler Bestandteil des Chotpoti ist das Tamarinden-Chutney, dessen zartes Säuerlich-herbes Profil den Gesamteindruck prägt. Die Zubereitung erfordert etwas Geduld, da die getrockneten Erbsen über Nacht eingeweicht werden müssen. Doch die Mühe lohnt sich, wenn man die cremige Konsistenz und die tiefen Aromen kostet, die sich dabei entwickeln. Besonders wichtig ist hierbei das genaue Abstimmen der Gewürze, um das richtige Maß an Schärfe und Süße zu finden.
In der indischen Küche stehen Auberginen oftmals im Mittelpunkt, und dieses Rezept hebt sie auf völlig neue Weise hervor. Durch die Verwendung von gewürztem Öl und einer sorgfältig abgestimmten Sauce entsteht eine Auberginenspezialität, die sowohl anspruchsvoll als auch zugleich herzerwärmend ist. Der Zusatz von weißem Mohn gibt dem Ganzen einen unverwechselbaren Nussgeschmack.
Das Geheimnis dieses Gerichts liegt in der marinierenden Phase, in der die Auberginenwürfel vor dem Anbraten mit Chilipulver und Kurkuma vermengt werden. Diese Methode zieht Wasser aus den Auberginen und sorgt dafür, dass sie beim Braten weniger Fett aufnehmen. Die anschließende Zubereitung der Sauce erfordert Präzision, insbesondere bei der Dosierung von Gewürzen wie Kreuzkümmel und Schwarzkümmel, die zusammen mit Knoblauch und Tomaten eine komplexe Geschmackslandschaft erschaffen.
Der mandschurische Gobi ist ein Beispiel dafür, wie indische Küche auch moderne Elemente integrieren kann. Dieses gebratene Blumenkohlgemisch mit einer pikanten Sauce vereint traditionelle Gewürze mit innovativen Zubereitungsarten. Das Ergebnis ist ein Gericht, das sowohl optisch als auch geschmacklich beeindruckt.
Die Zubereitung beginnt mit der Herstellung einer aromatischen Sauce, die aus Sojasauce, Ketchup und verschiedenen Gewürzen besteht. Diese Sauce wird dann mit den frittierten Blumenkohlröschen vermischt, sodass jedes Stück gleichmäßig bedeckt ist. Ein besonderer Aspekt dieses Gerichts ist der Teig, der den Blumenkohl vor dem Frittieren umhüllt. Durch die Kombination von Mehl und Stärke entsteht eine knusprige Kruste, die den inneren Duft der Röschen betont.
Asma Khan hat es geschafft, die indische Küche auf eine Art und Weise neu zu interpretieren, die sowohl Respekt vor der Tradition zeigt als auch Raum für Innovation lässt. Ihre Wahl, ein Team aus Frauen ohne klassische Ausbildung zu führen, unterstreicht ihre Vision von einer Küche, die nicht nur köstlich ist, sondern auch sozial verantwortlich handelt. Jedes Mitglied ihres Teams trägt seine eigene Geschichte in die Küche ein, was sich in der Qualität der Gerichte widerspiegelt.
Mit „Monsoon“ hat Khan ein Werk geschaffen, das weit über ein simples Kochbuch hinausgeht. Es ist eine Einladung, die Vielfalt und Tiefe der indischen Küche kennenzulernen. Die Rezepte darin sind nicht nur Anleitungen, sondern auch Geschichten, die von Generation zu Generation weitergegeben werden. Ob man nun erfahrener Koch oder Anfänger ist – „Monsoon“ bietet Inspiration und Orientierung für alle.