Finanzierung
Die Schwächelnde US-Währung: Ein Blick auf den Dollarabsturz
2025-03-14

In einem bemerkenswerten Wirtschaftstrend ist die US-Währung im vergangenen Jahr erheblich an Wert verloren, was viele Analysten als das schärfste Niveau seit der letzten Finanzkrise von 2008 einordnen. Die Strategen bei Morgan Stanley sehen weitere Schwierigkeiten für den Dollar voraus, insbesondere unter dem Einfluss wachsender wirtschaftlicher Unsicherheiten und der politischen Entscheidungen der Trump-Administration.

Die Details des Dollarfalls

In einer Phase zunehmender globaler Unruhen hat sich der Dollar in den letzten Monaten deutlich abgeschwächt. Besonders gegenüber dem Euro sowie anderen bedeutenden Währungen wie dem Yen wurde dies spürbar. Die Ursachen dafür liegen laut Analysten teilweise in den gesunkenen Renditen amerikanischer Staatsanleihen und einer schwächeren amerikanischen Wirtschaftsentwicklung. Zusätzlich belastet die Politik Donald Trumps, einschließlich drohender Handelskämpfe und potenzieller Regierungsschlüsse, das Vertrauen der Anleger.

In dieser Situation haben sich Währungen wie der Euro und der Yen als attraktive Alternativen etabliert. So hat der Yen gegenüber dem Dollar um etwa 6,5 % zugelegt, während der Euro in den letzten Wochen ebenfalls stark an Boden gewann. Besonders hervorzuheben ist hierbei Deutschlands Entscheidung, jahrelange fiskalische Zurückhaltung zu lockern, was internationale Investitionen in Europa positiv beeinflusst hat.

Morgan Stanley empfiehlt daher weiterhin den Kauf von Euro, Yen und Pfund und setzt dabei auf steigende Wechselkurse dieser Währungen.

Von einem Journalisten her gesehen, offenbart dieser Trend nicht nur die Brisanz der aktuellen politischen Entscheidungen, sondern auch die Abhängigkeit globaler Märkte von nationalen Politiken. Es zeigt sich, dass stabile wirtschaftliche Rahmenbedingungen und klare politische Signale entscheidend sind, um globale Vertrauensindizes zu stärken.

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