Eltern Kinder
Digitale Spuren von Kindern: Die zweischneidige Klinge des Sharentings
2025-05-08

In der heutigen digitalen Welt teilen viele Eltern Freude und Alltag ihrer Kinder in sozialen Medien. Während einige aus purer Begeisterung über die Errungenschaften ihrer Sprösslinge berichten, nutzen andere diese Plattformen sogar zur finanziellen Ausbeute. Doch was sagt das Gesetz dazu? Und welche Risiken birgt dieses Phänomen, das als „Sharenting“ bekannt ist?

Das digitale Leben beginnt früh – Chancen und Herausforderungen

In Ulm, am frühen Morgen des 8. Mai 2025, hat sich Julia Rizzolo mit dieser globalen Debatte beschäftigt. Ihr Fokus liegt dabei auf den vielfältigen Facetten des Sharentings. Viele Eltern dokumentieren unbewusst bereits ab der Geburt ihres Kindes dessen Leben online. Dabei werden Fotos, Videos oder gar persönliche Daten veröffentlicht, ohne dass die betroffenen Kinder selbst eine Entscheidung treffen können. Dies birgt langfristig Gefahren wie Identitätsdiebstahl oder emotionaler Stress für das Kind, wenn es älter wird. Zugleich bietet das Sharenting jedoch auch neue Wege der Zusammenarbeit zwischen Eltern und einer engagierten Gemeinschaft.

Von einem journalistischen Standpunkt aus betrachtet, zeigt uns dieses Thema, wie wichtig digitale Bildung und Bewusstsein sind. Es liegt an uns, einen vernünftigen Kompromiss zwischen Transparenz und Schutz zu finden, damit wir sowohl die Vorteile der Digitalisierung nutzen als auch die Privatsphäre unserer Kinder wahren.

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