Rezepte
Gesundheit: AOK: Senioren nutzen E-Rezept am häufigsten
2024-07-10
Senioren führen bei der Nutzung des E-Rezepts in Mecklenburg-Vorpommern
Sechs Monate nach der Einführung des E-Rezepts in Mecklenburg-Vorpommern zeigt sich, dass die älteren Bürger das neue digitale Angebot am häufigsten nutzen. Laut einer Erhebung der AOK Nordost erhielten Senioren zwischen 66 und 75 Jahren im Mai dieses Jahres 79 Prozent aller Arzneimittelpackungen per elektronischem Rezept. Auch jüngere Altersgruppen wie die 13- bis 18-Jährigen greifen bereits verstärkt auf das E-Rezept zurück.Digitale Rezepte erobern Mecklenburg-Vorpommern im Sturm
Senioren als Vorreiter bei der E-Rezept-Nutzung
Die Auswertung der AOK Nordost zeigt, dass Senioren zwischen 66 und 75 Jahren in Mecklenburg-Vorpommern das E-Rezept am häufigsten nutzen. Im Mai dieses Jahres erhielten sie 79 Prozent aller Arzneimittelpackungen auf diesem Wege. Dies lässt sich laut der Krankenkasse unter anderem darauf zurückführen, dass ältere Menschen deutlich häufiger Dauermedikation benötigen als jüngere Patienten. Das E-Rezept bietet ihnen eine bequeme und zeitsparende Möglichkeit, ihre Rezepte einzulösen.Die hohe Nutzungsquote bei den Senioren zeigt, dass das E-Rezept in Mecklenburg-Vorpommern bereits in der Breite der Bevölkerung angekommen ist. Auch jüngere Altersgruppen wie die 13- bis 18-Jährigen greifen bereits verstärkt auf das digitale Angebot zurück. Hier liegt die E-Rezept-Quote bei rund 68 Prozent. Insgesamt lässt sich feststellen, dass das E-Rezept in der Region auf große Akzeptanz stößt und von den Patienten gerne angenommen wird.Vielfältige Einlösemöglichkeiten für das E-Rezept
Seit Beginn des Jahres 2024 sind Arztpraxen in Mecklenburg-Vorpommern dazu verpflichtet, Rezepte für verschreibungspflichtige Arzneimittel elektronisch auszustellen. Für Patienten gibt es dabei verschiedene Optionen, um ihr E-Rezept einzulösen. Sie können dies über eine spezielle App, einen Papierausdruck oder mit ihrer Krankenkassenkarte tun.Die Vielfalt an Einlösemöglichkeiten erleichtert den Patienten den Umgang mit dem E-Rezept und trägt sicherlich dazu bei, dass es sich in der Bevölkerung so schnell etabliert hat. Gerade für ältere Menschen, die oft weniger technikaffin sind, ist es wichtig, dass neben digitalen Lösungen auch analoge Optionen zur Verfügung stehen.Positive Bilanz der Krankenkasse
Die AOK Nordost zeigt sich sehr zufrieden mit der Entwicklung des E-Rezepts in Mecklenburg-Vorpommern. Daniela Teichert, Vorstandsvorsitzende der Krankenkasse, betont, dass das digitale Rezept in der Breite der Bevölkerung angekommen sei. Besonders erfreulich sei, dass auch ältere Menschen aus der Region das E-Rezept schnell für sich entdeckt haben.Die Auswertung der Abrechnungsdaten von rund 2,2 Millionen Fertigarzneimittelpackungen, die Ärzte in Mecklenburg-Vorpommern von Januar bis Mai 2024 an AOK-Versicherte ausgestellt haben, liefert einen umfassenden Einblick in die Nutzung des E-Rezepts. Die hohen Quoten bei den Senioren und auch den jüngeren Altersgruppen zeigen, dass das digitale Angebot von den Patienten sehr gut angenommen wird.Insgesamt lässt sich festhalten, dass das E-Rezept in Mecklenburg-Vorpommern bereits nach kurzer Zeit zu einem festen Bestandteil in der Gesundheitsversorgung geworden ist. Die Krankenkasse sieht darin einen wichtigen Schritt in Richtung einer modernen und effizienten Arzneimittelversorgung in der Region.