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2024-08-13

Männer sind auch von Osteoporose betroffen

Lange Zeit wurde Osteoporose als eine Krankheit angesehen, die hauptsächlich Frauen betrifft. Doch die Realität sieht anders aus. Auch Männer können an Knochenschwund leiden und sind von den Folgen wie Knochenbrüchen betroffen. In diesem Artikel beleuchten wir die Ursachen, Symptome und Behandlungsmöglichkeiten der Osteoporose bei Männern.

Knochenschwund ist keine reine Frauenkrankheit

Osteoporose ist eine Erkrankung, bei der die Knochen an Dichte und Stabilität verlieren. Lange Zeit galt sie als typische Frauenkrankheit, da Frauen nach den Wechseljahren verstärkt von Knochenschwund betroffen sind. Doch Männer sind ebenfalls gefährdet, an Osteoporose zu erkranken. Tatsächlich sind etwa 30 Prozent aller Osteoporose-Patienten Männer.

Ursachen der Osteoporose bei Männern

Die Gründe, warum Männer an Osteoporose erkranken können, sind vielfältig. Einer der Hauptfaktoren ist der altersbedingte Rückgang des Testosteronspiegels. Testosteron spielt eine wichtige Rolle für den Knochenaufbau. Mit zunehmendem Alter lässt die Produktion dieses Hormons nach, was zu Knochenschwund führen kann.Auch Erkrankungen wie Diabetes, Schilddrüsenüberfunktion oder Lebererkrankungen können das Risiko für Osteoporose erhöhen. Bestimmte Medikamente wie Kortison können ebenfalls den Knochenaufbau beeinträchtigen. Zudem können Bewegungsmangel, Rauchen und übermäßiger Alkoholkonsum die Knochengesundheit beeinflussen.

Symptome und Folgen der Osteoporose bei Männern

Oftmals verläuft Osteoporose bei Männern zunächst symptomlos. Erst wenn es zu Knochenbrüchen kommt, wird die Erkrankung offensichtlich. Typische Bruchstellen sind der Oberschenkelhals, die Wirbelsäule und das Handgelenk.Neben den Knochenbrüchen können weitere Komplikationen auftreten. So kann ein Wirbelkörpereinbruch zu Rückenschmerzen, Bewegungseinschränkungen und sogar Höhenverlusten führen. In schweren Fällen kann die Erkrankung auch die Lebensqualität beeinträchtigen und das Risiko für Folgeerkrankungen wie Herz-Kreislauf-Probleme erhöhen.

Diagnose und Behandlung der Osteoporose bei Männern

Um Osteoporose bei Männern frühzeitig zu erkennen, empfiehlt sich eine regelmäßige Knochendichtemessung. Dabei wird die Dichte der Knochen mittels bildgebender Verfahren wie der Dual-Röntgen-Absorptiometrie (DXA) bestimmt.Ist eine Osteoporose diagnostiziert, stehen verschiedene Behandlungsmöglichkeiten zur Verfügung. Neben Medikamenten wie Bisphosphonaten oder Kalzium- und Vitamin-D-Präparaten spielen auch Ernährung und Bewegung eine wichtige Rolle. Eine ausgewogene, kalzium- und proteinreiche Ernährung sowie regelmäßige körperliche Aktivität können den Knochenaufbau unterstützen und das Frakturrisiko senken.In schweren Fällen kann auch eine operative Behandlung erforderlich sein, etwa bei Wirbelkörpereinbrüchen. Hier kommen Verfahren wie die Vertebroplastie oder Kyphoplastie zum Einsatz, bei denen der eingebrochene Wirbelkörper stabilisiert wird.

Prävention der Osteoporose bei Männern

Um Osteoporose vorzubeugen, empfiehlt es sich, bereits in jungen Jahren auf die Knochengesundheit zu achten. Regelmäßige körperliche Aktivität, eine ausgewogene Ernährung mit ausreichend Kalzium und Vitamin D sowie der Verzicht auf Rauchen und übermäßigen Alkoholkonsum können das Risiko für Knochenschwund deutlich senken.Auch Männer ab 50 Jahren sollten sich von ihrem Arzt beraten lassen und gegebenenfalls eine Knochendichtemessung durchführen lassen. Frühzeitige Diagnose und Behandlung können schwerwiegende Folgen wie Knochenbrüche verhindern und die Lebensqualität erhalten.
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