Rezepte
Frau (25) fälschte Rezepte, besaß Hunderte Medikamente
2024-07-19
Betrug mit gefälschten Kassenrezepten: Eine Frau im Visier der Polizei
Die Polizeiinspektion St. Andrä im Lavanttal hat eine 25-jährige Frau aus dem Bezirk Wolfsberg im Verdacht, in einem Zeitraum von Ende Februar bis Mitte März 2024 in verschiedenen Apotheken Österreichs mit selbst angefertigten Kassenrezepten Medikamente eingelöst zu haben. Die Ermittlungen laufen, und die Frau muss sich nun für ihre mutmaßlichen Taten verantworten.Eine Spur von Betrug und Täuschung
Verdacht auf systematischen Medikamentenmissbrauch
Die Polizei hat Hinweise darauf, dass die Frau über einen längeren Zeitraum hinweg systematisch gefälschte Kassenrezepte verwendet haben soll, um an Medikamente zu gelangen. Die Ermittlungen zeigen, dass sie in mehreren Apotheken in ganz Österreich aktiv gewesen sein soll. Dabei soll sie gezielt Rezepte für verschreibungspflichtige Medikamente gefälscht und eingelöst haben.Professionelle Fälschungen erschweren die Ermittlungen
Die Fälschungen sollen so professionell ausgeführt worden sein, dass es den Apotheken zunächst nicht aufgefallen ist, dass es sich um Betrug handelte. Die Frau soll die Rezepte so detailliert und täuschend echt nachgeahmt haben, dass selbst erfahrene Fachkräfte sie nicht sofort als Fälschungen erkannten. Dies erschwert die Ermittlungen der Polizei erheblich.Mögliche Hintergründe und Motive
Die Hintergründe und Motive der Frau sind bislang noch unklar. Möglicherweise ging es ihr um den Eigenkonsum der Medikamente oder um den Weiterverkauf auf dem Schwarzmarkt. Auch eine Suchtproblematik könnte eine Rolle gespielt haben. Die Polizei versucht, durch intensive Befragungen und Auswertung von Beweismaterial mehr Licht in die Sache zu bringen.Schwerwiegende Konsequenzen für die Beschuldigte
Sollte sich der Verdacht bestätigen, drohen der Frau empfindliche strafrechtliche Konsequenzen. Neben einer Freiheitsstrafe wegen Urkundenfälschung und Betrugs könnten auch hohe Geldstrafen auf sie zukommen. Zudem könnte ihr die Approbation als Heilmittelvertriebsmitarbeiterin entzogen werden, was ihre berufliche Zukunft massiv beeinträchtigen würde.Warnung an andere Täter
Die Polizei betont, dass solche Fälle von Medikamentenmissbrauch und Betrug mit Kassenrezepten sehr ernst genommen werden. Man werde mit aller Härte gegen derartige Straftaten vorgehen und alles daran setzen, die Täter zu ermitteln und vor Gericht zu bringen. Dies soll als Warnung an andere dienen, die ähnliche Straftaten in Erwägung ziehen.