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RZ+ Weltweiter IT-Ausfall trifft auch Herten: Apotheken können E-Rezepte nicht einlösen
2024-07-19

Globale IT-Krise: Wie Herten mit den Folgen umgeht

Die weltweite IT-Störung, die durch einen Fehler eines IT-Dienstleisters ausgelöst wurde, hat auch die Stadt Herten getroffen. Insbesondere Apotheken in der Region sind von den Ausfällen betroffen und können E-Rezepte nicht einlösen. Die Auswirkungen reichen weit über den lokalen Bereich hinaus und stellen Bürger, Unternehmen und Behörden vor große Herausforderungen.

Eine beispiellose Krise, die niemanden kalt lässt

Apotheken in Herten kämpfen mit Einlösung von E-Rezepten

Die Auswirkungen der globalen IT-Störung machen sich auch in Herten deutlich bemerkbar. Viele Apotheken in der Stadt können derzeit keine elektronischen Rezepte einlösen, da die dafür notwendigen Computersysteme ausgefallen sind. "Wir sind völlig auf das digitale System angewiesen und können ohne es keine E-Rezepte bearbeiten", erklärt Petra Müller, Inhaberin einer Apotheke in der Innenstadt. Stattdessen müssen Patienten ihre Rezepte in Papierform vorlegen, was den Ablauf in den Apotheken erheblich erschwert und zu Wartezeiten führt.Neben den Apotheken sind auch andere Einrichtungen im Gesundheitswesen betroffen. So können beispielsweise Ärzte keine digitalen Überweisungen ausstellen und müssen auf analoge Methoden zurückgreifen. "Das ist eine enorme Belastung für uns und unsere Patienten", berichtet Dr. Sabine Weber, Ärztin in einer Praxis in Herten. "Wir hoffen, dass die Probleme schnell behoben werden können."

Behörden und Unternehmen in Herten von IT-Ausfall betroffen

Doch nicht nur das Gesundheitswesen leidet unter den Folgen der IT-Störung. Auch Behörden und Unternehmen in Herten sind von den Ausfällen betroffen. So können beispielsweise Mitarbeiter der Stadtverwaltung nicht auf wichtige Computersysteme zugreifen, was die Bearbeitung von Anliegen der Bürger erheblich erschwert. "Wir tun unser Bestes, um die Situation für die Bürger so reibungslos wie möglich zu gestalten", betont Bürgermeister Thomas Müller. "Aber natürlich ist es eine Herausforderung, wenn die digitalen Hilfsmittel ausfallen."Auch in der Wirtschaft machen sich die Folgen der IT-Störung bemerkbar. Viele Unternehmen in Herten sind auf funktionierende Computersysteme angewiesen und können ihre Arbeit nur eingeschränkt fortführen. "Wir können momentan keine Rechnungen erstellen, Bestellungen aufgeben oder mit unseren Kunden kommunizieren", schildert Markus Schneider, Geschäftsführer eines mittelständischen Unternehmens. "Das führt zu erheblichen Verzögerungen und Umsatzeinbußen."

Bürger in Herten müssen sich auf Einschränkungen einstellen

Neben den Auswirkungen auf Behörden und Unternehmen spüren auch die Bürger in Herten die Folgen der IT-Störung. Viele Dienstleistungen und Angebote sind derzeit nur eingeschränkt oder gar nicht verfügbar. "Ich wollte gerade ein E-Rezept in der Apotheke einlösen, aber das ging leider nicht", berichtet Anwohnerin Susanne Müller. "Stattdessen musste ich das Rezept in Papierform vorlegen und habe deutlich länger warten müssen."Auch andere Bereiche des täglichen Lebens sind betroffen. So können beispielsweise Bürger keine Online-Termine bei Behörden vereinbaren oder digitale Anträge stellen. "Wir müssen uns darauf einstellen, dass in den nächsten Tagen und Wochen einiges nicht so reibungslos laufen wird wie gewohnt", erklärt Bürgermeister Müller. "Wir bitten die Bürger um Geduld und Verständnis in dieser außergewöhnlichen Situation."

Suche nach Ursachen und Lösungen läuft auf Hochtouren

Sowohl auf lokaler als auch auf überregionaler Ebene laufen die Bemühungen, die Ursachen der IT-Störung zu finden und Lösungen zu entwickeln. "Unsere IT-Experten arbeiten rund um die Uhr, um die Probleme zu beheben", betont Bürgermeister Müller. "Gleichzeitig stehen wir in engem Kontakt mit den zuständigen Behörden und Unternehmen, um eine koordinierte Vorgehensweise zu gewährleisten."Auch die betroffenen Unternehmen und Einrichtungen in Herten versuchen, mit der Situation umzugehen. "Wir haben unsere Mitarbeiter angewiesen, so gut wie möglich mit den analogen Methoden zu arbeiten", sagt Apothekerin Petra Müller. "Gleichzeitig hoffen wir natürlich, dass die IT-Systeme schnell wieder funktionieren, damit wir unsere Arbeit wie gewohnt fortführen können."Insgesamt zeigt sich, dass die IT-Störung eine beispiellose Herausforderung für die gesamte Region darstellt. Bürger, Unternehmen und Behörden sind gleichermaßen betroffen und müssen sich auf Einschränkungen und Verzögerungen einstellen. Doch die Verantwortlichen in Herten sind entschlossen, die Situation so gut wie möglich zu meistern und die Auswirkungen für alle Beteiligten so gering wie möglich zu halten.
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