Inmitten des wachsenden Trends zu elektromobilen Fahrzeugen stellen sich viele Reisende die Frage, ob und unter welchen Bedingungen sie mit ihrem Elektroauto auf eine Fähre gelangen können. Während einige Reedereien das Mitführen von E-Autos uneingeschränkt erlauben, haben andere strenge Sicherheitsvorschriften oder sogar Verbote erlassen. Besonders Griechenland und Norwegen stehen hierbei im Mittelpunkt der Diskussion.
In einem Zeitalter fortschrittlicher Mobilität trifft man auf überraschende Herausforderungen beim Seereisen. In der griechischen Landschaft, geprägt von zahllosen Inseln, trat im April 2024 eine neue Vorschrift in Kraft, die den Akkuladestand von Elektrofahrzeugen auf maximal 40 Prozent begrenzt. Diese Regelung betrifft sowohl nationale Strecken als auch internationale Routen zwischen Italien und Griechenland. Auch Fahrzeuge mit alternativen Antrieben wie Gasautos werden eingegrenzt; ihre Tanks dürfen nur zur Hälfte gefüllt sein.
In Norwegen zeichnet sich ein noch strengerer Ansatz ab. Die norwegische Reederei Havila Kystruten hat seit Januar 2023 den Transport von Elektroautos sowie Plug-in-Hybriden und Wasserstofffahrzeugen vollständig verboten. Dies betrifft insbesondere die beliebte Route von Bergen nach Kirkenes. Andere norwegische Anbieter gestatten hingegen weiterhin den Transport von E-Fahrzeugen, allerdings unter Einhaltung bestimmter Sicherheitsmaßnahmen, wie dem Verbot des Ladens an Bord und spezifischen Auflagen bezüglich des Batteriestands.
Von einem journalistischen Standpunkt aus wird deutlich, dass die Sicherheit auf See oberste Priorität hat. Der Umgang mit fortschrittlichen Technologien erfordert nicht nur technische Lösungen, sondern auch klare Regelungen. Für Reisende ist es wichtig, sich frühzeitig über geltende Bestimmungen zu informieren, um unerwünschte Überraschungen während ihrer Reise zu vermeiden. Diese Maßnahmen zeigen, dass Fortschritt und Tradition sich harmonisch vereinen lassen müssen, um eine sichere Zukunft zu gestalten.