Eine herausragende Spielerin der spanischen Frauenfußball-Nationalmannschaft steht kurz vor dem Beginn der Europameisterschaft vor einer ungewissen Zukunft. Die Besorgnis innerhalb des Teams und bei den Anhängern ist groß, da die renommierte Mittelfeldakteurin unerwartet ins Krankenhaus eingeliefert wurde. Ihre potenzielle Abwesenheit könnte die Ambitionen des Teams im bevorstehenden Turnier stark beeinträchtigen.
Die bevorstehende Frauenfußball-Europameisterschaft 2025, die am 2. Juni in der Schweiz startet, rückt schnell näher. Einen Tag später wird die spanische Auswahl ihr erstes Gruppenspiel gegen Portugal bestreiten. Doch die Vorbereitungen des Teams sind von einer unerwarteten Nachricht überschattet. Aitana Bonmatí, eine Schlüsselfigur im spanischen Mittelfeld, wurde mit einer viralen Meningitis, einer Entzündung der Hirnhäute, in eine Klinik gebracht. Die genaue Dauer ihres Ausfalls bleibt derzeit unklar, was die Planungen der Nationalmannschaft erheblich erschwert.
Der spanische Fußballverband RFEF hat die Einlieferung Bonmatís ins Krankenhaus offiziell bestätigt, wobei die Prognose ihrer Genesung als ungewiss bezeichnet wird. Die 27-jährige, die bereits zweimal den Ballon d'Or gewonnen hat, musste das jüngste Vorbereitungsspiel ihrer Teamkolleginnen vor der EM bereits aus der Ferne verfolgen. Das letzte Testspiel gegen Japan, das die Spanierinnen bestritten, fand ohne ihre Beteiligung statt.
Nationaltrainerin Montse Tomé äußerte sich nach dem Testspiel gegen Japan vorsichtig optimistisch über Bonmatís Zustand. Obwohl die Diagnose einer viralen Meningitis zunächst beängstigend klinge, sei die Situation nach ihren Angaben unter Kontrolle. Dennoch betonte Tomé, dass der genaue Zeitpunkt für Bonmatís Rückkehr aufs Feld nicht absehbar sei. Es bleibt daher abzuwarten, ob die Spielerin rechtzeitig wieder fit wird, um am prestigeträchtigen europäischen Wettbewerb teilnehmen zu können. Die Unsicherheit über ihre Verfügbarkeit stellt das Team vor eine große Herausforderung, da Bonmatí eine entscheidende Rolle in der spanischen Taktik spielt.
Seit dem 22. Juni befindet sich die spanische Nationalmannschaft im Trainingslager. Bonmatí zeigte erst am Donnerstag erste Krankheitssymptome, darunter hohes Fieber. Ob sich weitere Spielerinnen mit der Virusinfektion angesteckt haben könnten, ist noch nicht geklärt. Medienberichten zufolge sind Untersuchungen des gesamten Teams geplant, um eine mögliche Ausbreitung der Krankheit zu verhindern und die Gesundheit aller Beteiligten zu gewährleisten. Dies ist eine wichtige Maßnahme, um die Integrität der Mannschaft und den Verlauf des Turniers zu schützen.
Die Spielerin selbst hat sich bisher nicht direkt zu ihrer Erkrankung geäußert. Sie teilte lediglich ein Foto aus ihrem Krankenhausbett über ihre Social-Media-Kanäle, das sie unkommentiert ließ, abgesehen von einem Emoji. Diese Geste löste bei ihren 1,9 Millionen Followern große Anteilnahme und Genesungswünsche aus. Ihre Fans und die Fußballwelt hoffen gleichermaßen auf eine schnelle und vollständige Genesung, damit sie bald wieder auf dem Platz stehen und ihr außergewöhnliches Talent unter Beweis stellen kann.
Die aktuelle Situation um Aitana Bonmatí ist ein Rückschlag für die spanische Nationalmannschaft kurz vor dem Beginn der Frauenfußball-Europameisterschaft. Die Ungewissheit über ihre Teilnahme und mögliche Auswirkungen auf das Team werfen Schatten auf die bevorstehenden Spiele. Trotzdem bleibt die Hoffnung auf eine baldige Genesung und eine starke Leistung der Mannschaft, unabhängig von den aktuellen Herausforderungen.