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Aktuelle Grippe-Welle in Deutschland: Kinder sind besonders gefährdet
2025-02-18

Die aktuelle Grippe-Welle hat Deutschland im Griff, wobei Kinder besonders stark betroffen sind. Zahlreiche kleine Patienten werden mit schweren Verläufen ins Krankenhaus eingeliefert. Ärzte warnen vor bestimmten Symptomen und richten Eltern an, auf besondere Anzeichen zu achten. Zudem plädieren Experten für eine verstärkte Grippe-Impfung bei Kindern.

Verringerte Infektionsfälle dank neuer Impfstrategien

In den vergangenen Wochen ist die Zahl der Grippe-Fälle bei Kindern deutlich gestiegen. Besonders Kinder im schulpflichtigen Alter sind von schweren Krankheitsverläufen betroffen. Ärzte berichten von einer hohen Rate an Lungenentzündungen und Fieberkrämpfen. Die Situation in vielen Kliniken ist belastend, jedoch noch nicht dramatisch.

Neben der Grippe gibt es positive Nachrichten bezüglich des Respiratorischen Synzytial-Virus (RSV). Dank der neuen Impfung haben sich die Infektionszahlen bei Neugeborenen und Säuglingen verringert. Diese Entwicklung wird von Medizinern als sehr vielversprechend bewertet. Auch andere Erkrankungen wie Keuchhusten sorgen momentan für Sorge unter Fachleuten.

Anzeichen erkennen und rechtzeitig handeln

Eltern sollten besonders auf plötzliche Symptome achten, die auf eine Grippe hinweisen können. Typische Merkmale sind heftiges Fieber, Kopfschmerzen und Muskelschmerzen. Bei Kindern können diese Symptome oft so stark sein, dass sie Schwierigkeiten haben, normal zu laufen oder sich zu bewegen. In schweren Fällen treten zusätzliche Komplikationen wie Lungenentzündung auf.

Fachleute raten Eltern, das Kind unbedingt ärztlich untersuchen zu lassen, wenn es Atemnot, Appetitlosigkeit oder andauerndes Fieber zeigt. Eine frühzeitige Diagnose kann entscheidend sein, um den Krankheitsverlauf positiv zu beeinflussen. Ärzte empfehlen außerdem, auch gesunde Kinder gegen Grippe impfen zu lassen, um den Herdenschutz zu stärken und schwere Verläufe zu verhindern. Die Ständige Impfkommission (Stiko) unterstützt diesen Ansatz und erweitert die Empfehlungen zur Grippeimpfung auch auf Kinder ohne Vorerkrankungen.

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