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Angriff der geraubten Löwen: Zoodirektor auf der Krim schwer verletzt
2025-06-23
Dieser Artikel beleuchtet einen Vorfall, bei dem ein Zoodirektor auf der Krim, der zuvor Tiere aus ukrainischen Kriegsgebieten entführt hatte, von den geraubten Löwen attackiert und schwer verletzt wurde. Der Bericht thematisiert die Umstände des Angriffs, die Reaktion der Öffentlichkeit sowie die kontroversen Hintergründe der Tierentführungen.

Wenn die Beute zurückschlägt: Die unerwartete Rache der Wildnis

Ein Angriff mit bitterem Beigeschmack: Der Zoodirektor und die verschleppten Großkatzen

Berichten von Lokalmedien zufolge wurde der umstrittene Eigentümer des Taigan-Zoos auf der Krim, Oleg Zubkov, von mehreren Löwen schwer verletzt. Dies geschah während einer Fütterungsroutine, als die Tiere plötzlich aggressiv wurden und den Direktor, der für die Verbringung von Tieren aus ukrainischen Städten berüchtigt ist, am Hals attackierten. Sein Zustand wird als kritisch beschrieben; er ist auf Beatmung angewiesen.

Die dunkle Vergangenheit der Raubtiere: Von Mariupol und Cherson auf die Krim

Der Angriff gewinnt an Brisanz, da die beteiligten Löwen selbst eine problematische Vorgeschichte haben: Sie sollen aus den von Russland besetzten ukrainischen Städten Mariupol und Cherson auf die Krim, die ebenfalls unter russischer Kontrolle steht, verbracht worden sein. Diese Tiertransfers, die während des Konflikts stattfanden, haben in der Ukraine für große Empörung gesorgt und den Zoodirektor in den Augen vieler Ukrainer zu einer verhassten Figur gemacht.

Der Ruf des Taigan-Zoos: Eine Geschichte von Kontroversen und Tragödien

Dieser jüngste Vorfall ist kein Einzelfall im Taigan-Safaripark. Bereits im letzten Jahr kam es zu einem tödlichen Zwischenfall, als eine ZoMitarbeiterin, vermutlich von denselben Löwen, während Reinigungsarbeiten angegriffen und getötet wurde. Es wurde festgestellt, dass sie dabei Sicherheitsvorschriften missachtet hatte. Diese Serie von Ereignissen wirft ernsthafte Fragen zur Sicherheit im Zoo und zum Umgang mit den Tieren auf.

Die Schatten der Besatzung: Der umstrittene Ruf des Zoodirektors

Nach der Annexion der Krim durch Russland hatte sich Oleg Zubkov zunächst kritisch gegenüber den Besatzungsbehörden geäußert. Ab 2019 änderte sich seine Haltung jedoch, und er begann eine Zusammenarbeit mit den russischen Verwaltung. Diese Kehrtwende hat ihm in der Ukraine den Ruf eines Verräters eingebracht, insbesondere nach den weitreichenden Tierentführungen aus Kriegsgebieten.

Symbolträchtige Entführungen: Löwen, Waschbären und der „Waschbär von Cherson“

Die Entführung von Zootieren aus Cherson durch russische Besatzer im November 2022 erregte besondere Aufmerksamkeit. Videos zeigten, wie Oleg Zubkov persönlich Tiere, darunter einen Waschbären, aus dem städtischen Zoo in Cherson holte. Der als „Waschbär von Cherson“ bekannt gewordene Waschbär wurde zu einem Symbol des ukrainischen Widerstands und der russischen Plünderungen, was die Forderungen nach seiner Rückführung verstärkte. Die Löwen, die jetzt den Zoodirektor angegriffen haben, stammen Berichten zufolge aus Mariupol und wurden ebenfalls unter ähnlichen, umstrittenen Umständen auf die Krim gebracht.

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