Der 40-jährige Franzose Charlie Dalin hat die zehnte Auflage der Vendée Globe in Rekordzeit gewonnen. Der Sieg wurde von Segel-Experten als Meisterstück bezeichnet und unterstrichen, dass Dalin sich perfekt auf den Wettkampf vorbereitet hatte. Boris Herrmann, mit seiner Malizia – Seaexplorer, kämpfte ebenfalls hart und erreichte einen respektablen Platz. Die Regatta zeigte erneut ihre Herausforderungen und Abenteuer, sowohl für die Führenden als auch für die Verfolger.
Die Solo-Weltumseglung endete mit einem triumphalen Sieg für Charlie Dalin. Seine Leistung wurde von Experten gelobt, insbesondere seine penible Vorbereitung und technische Meisterschaft. Dalin überquerte die Ziellinie nach 64 Tagen, 19 Stunden, 22 Minuten und 49 Sekunden, was einen neuen Rekord darstellt. Die aufgehende Sonne und eine beeindruckende Begleitparade machten diesen Moment unvergesslich.
Dalin ist ein studierter Yacht-Konstrukteur und brachte dieses Wissen in die Entwicklung seines Bootes ein. Seine Fähigkeiten im Regattasegeln trugen zusätzlich zu seinem Erfolg bei. Tim Kröger, ehemaliger America’s Cup-Teilnehmer und Experte für Segelsport, betonte, dass Dalins Sieg "allererste Sahne" sei und lobte die ruhige Durchführung des französischen Skipper trotz der Herausforderungen. Dalin selbst drückte seine Freude aus und nannte es das "einzigartigste Gefühl", die Vendée Globe zu gewinnen.
Boris Herrmann, einer der prominenten Teilnehmer, musste zahlreiche Rückschläge meistern. Trotz technischer Probleme und Widrigkeiten blieb er im Rennen und erreichte einen respektablen Platz. Die Hamburger Skipperin betonte, dass sie mental gewachsen sei und bereit sei, diese Erfahrung in ihr weiteres Leben zu integrieren.
Herrmanns Malizia-Skipper Will Harris lobte Dalins Performance und betonte die Bedeutung der letzten Meilen. Boris Herrmanns Kampf gegen technische Schwierigkeiten, einschließlich eines beschädigten J2-Vorsegels und eines Blitzeinschlages, zeigte die Herausforderungen, denen die Segler gegenüberstanden. Trotz dieser Widrigkeiten blieb Herrmann optimistisch und konzentriert, wobei er betonte, dass seine Yacht noch Verbesserungspotenzial habe. Die Vendée Globe hat sich als ein Wettkampf der Ausdauer und Technik erwiesen, der immer wieder neue Herausforderungen bietet.