Trotz anhaltender internationaler Spannungen und wirtschaftlicher Unsicherheiten plant China, sein Wirtschaftswachstum weiter zu stärken. Der jährliche Regierungsbericht legt ein ambitioniertes Ziel fest: ein Wirtschaftswachstum von etwa fünf Prozent für das Jahr 2025. Diese Ziele sind besonders bemerkenswert, wenn man die aktuellen ökonomischen Bedingungen in der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt berücksichtigt. Die chinesische Führung hat angekündigt, dass sie bereit ist, finanzielle Mittel einzusetzen, um die Wirtschaft zu stabilisieren und neue Chancen zu schaffen. Geringe Inlandsnachfrage und eine schwache Immobilienkrise haben jedoch den Aufschwung gebremst. Zusätzlich belasten Handelsstreitigkeiten mit wichtigen Partnern wie den USA die exportorientierte Wirtschaft.
Ein weiterer Fokus liegt auf der Stärkung des Militärbudgets. Das chinesische Verteidigungsetat soll um 7,2 Prozent erhöht werden und damit etwa 231 Milliarden Euro betragen. Diese Erhöhung erfolgt im Kontext von zahlreichen regionalen Konflikten, insbesondere rund um Taiwan. Präsident Xi Jinping strebt eine moderne und leistungsfähige Armee an, die bis 2049 auf Weltklasse-Niveau steht. Gleichzeitig betont Peking, dass diese Maßnahmen ausschließlich zur Sicherung der nationalen Souveränität dienen. Neben der militärischen Ausstattung wird auch der Bereich Künstliche Intelligenz und zukunftsweisende Industrien unterstützt, um technologische Vorreiterrolle zu gewinnen.
Die Ankündigungen der chinesischen Regierung senden ein klares Signal an internationale Beobachter und Geschäftspartner. Sie zeigen, dass China trotz komplexer globaler Herausforderungen bestrebt ist, sowohl wirtschaftlich als auch militärisch stabil zu bleiben. Diese Strategie trägt dazu bei, Vertrauen in die globale Wirtschaft zu stärken und gleichzeitig Frieden und Sicherheit in der Region zu fördern. Es ist eine Demonstration von Entschlossenheit und Vision, die darauf abzielt, langfristige Stabilität und Entwicklung zu gewährleisten.