Finanzierung
Deutsche Industrie fordert umfassende Reformen für Wettbewerbsfähigkeit
2025-02-25

Der Präsident der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK), Peter Adrian, hat in Berlin deutlich gemacht, dass die nächste Bundesregierung entscheidende Maßnahmen ergreifen muss, um den Standort Deutschland wieder wettbewerbsfähig zu machen. Derzeit sei das Vertrauen der Unternehmen stark erschüttert, was durch dringend notwendige Reformen wiederhergestellt werden müsse. Die DIHK schlägt drei konkrete Schritte vor: Rückgängigmachung des Gebäudeenergie- und Energieeffizienzgesetzes auf den Zustand vor der Ampel-Koalition sowie eine Reduzierung der Berichtspflichten für Unternehmen.

Vision für einen stärkeren deutschen Markt

Die Forderungen der DIHK zielen darauf ab, die deutsche Wirtschaft wieder ins Zentrum der Aufmerksamkeit zu rücken. Adrian betonte, dass der aktuelle Zustand nur bedingt zufriedenstellend ist und dass dringender Handlungsbedarf besteht. Es sei notwendig, das vorhandene Misstrauen abzubauen und ein neues Fundament für erfolgreiche Geschäftspraktiken zu legen. Dies könne durch die Umsetzung von spezifischen politischen Änderungen erreicht werden.

Nach Ansicht der DIHK ist es unerlässlich, das Gebäudeenergie- und Energieeffizienzgesetz auf seinen früheren Stand zurückzuführen. Diese Anpassung würde den Unternehmen mehr Flexibilität und Freiheit bieten, ihre Ressourcen effektiver einzusetzen. Zusätzlich sollte die Belastung durch übermäßige Berichtspflichten verringert werden, um die Arbeitsbelastung zu reduzieren und mehr Zeit für produktive Aktivitäten zu gewinnen. Diese Schritte würden helfen, das Vertrauen der Unternehmer wiederherzustellen und den deutschen Markt attraktiver zu machen.

Strategische Empfehlungen für die neue Regierung

Um die dringend benötigte Wende herbeizuführen, schlägt die DIHK drei strategische Maßnahmen vor, die die neue Bundesregierung sofort implementieren sollte. Diese Vorschläge zielen darauf ab, das Wettbewerbsvermögen Deutschlands zu stärken und gleichzeitig das Vertrauen der Unternehmen wiederzugewinnen. Durch die Rückbesinnung auf frühere Gesetzestexte und die Vereinfachung administrativer Verpflichtungen könnte die deutsche Industrie erheblich profitieren.

Die erste Maßnahme beinhaltet die Rückkehr zum vorherigen Stand des Gebäudeenergie- und Energieeffizienzgesetzes, was die Unternehmen bei ihren Investitionsentscheidungen flexibler handeln lässt. Die zweite Aktion sieht eine Senkung der Berichtspflichten vor, um bürokratische Hürden abzubauen und die Effizienz zu steigern. Letztlich geht es darum, das Vertrauen der Unternehmer wiederherzustellen, indem man ihnen zeigt, dass ihre Bedenken ernst genommen werden und praktische Lösungen gefunden werden. Diese Reformen könnten den Weg für eine dynamischere und wettbewerbsfähigere Wirtschaft ebnen.

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