Journalismus
Deutsche Segler Meistert Weltumseglung Trotz Widrigkeiten
2025-01-30

Nach einem strapaziösen Wettlauf gegen die Elemente erreichte der deutsche Skipper Boris Herrmann das Ziel der Vendée Globe, einer der anspruchsvollsten Einhand-Weltumsegelungen. Die Hamburger Yacht Malizia – Seaexplorer überquerte nach 80 Tagen auf See die Ziellinie vor Les Sables-d’Olonne und belegte den zwölften Platz.

Die letzten Tage waren besonders herausfordernd für Herrmann. Der stürmische Atlantik und hoher Seegang prägten die letzte Etappe des Rennens. Bei Ankunft in Frankreich musste er zunächst allein auf dem Meer ausharren, da die Bedingungen für eine sichere Einfahrt in den Hafen noch nicht gegeben waren. Erst am folgenden Morgen konnte sein Team an Bord kommen, um die nötigen Vorbereitungen für die offizielle Rückkehr zu treffen. Trotz der Strapazen freute sich Herrmann auf festeren Boden und einen wohlverdienten Schluck Rum zur Feier des Tages.

Boris Herrmanns Teilnahme an der Vendée Globe unterstreicht die Unerschrockenheit und Entschlossenheit deutscher Segler. Obwohl die Herausforderungen immens waren und die Wettkampfbedingungen oft extrem, gelang es ihm, die schwierigste Nonstop-Regatta der Welt zu bestreiten. Diese Leistung zeigt, dass Mut und Durchhaltevermögen letztlich wichtiger sind als nur die Platzierung. Es ist ein Triumph des menschlichen Geistes über die Naturgewalten, der uns daran erinnert, wie wichtig es ist, nie aufzugeben und immer weiterzustreben, egal welche Hindernisse sich einem in den Weg stellen.

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