Die Verfilmung der beliebten Buchreihe „Percy Jackson“ erlebte eine turbulente Entwicklung, die sowohl den Zuschauergeschmack als auch das Urteil der Kritiker auf die Probe stellte. Obwohl die Serie mit großem Erfolg begann, scheiterten die Kinofilme letztlich an mangelnder Resonanz bei Publikum und Fans gleichermaßen. Die neue Disney+-Serie verspricht jedoch eine bessere Adaption des literarischen Universums.
Die ursprünglichen Filme konnten weder den Erwartungen der Leser noch der Kritik genügen, während die aktuelle Serienadaption von Rick Riordan selbst überzeugend begleitet wird.
Die ersten beiden Filmadaptionen der „Percy Jackson“-Bücher wurden trotz ihrer unterhaltsamen Elemente von einer Reihe von Problemen geplagt. Der erste Film erhielt durchschnittliche Bewertungen, während der zweite Teil größtenteils ignoriert wurde. Diese Misserfolge führten zur Beendigung der Kinoreihe.
Der Hauptgrund für diese Enttäuschungen liegt in der ungenügenden Treue gegenüber dem Originalstoff. Viele Fans äußerten ihre Unzufriedenheit darüber, dass wesentliche Aspekte der Bücher nicht gerecht wurden. Selbst der Autor kritisierte, dass seine Geschichten „durch den Fleischwolf gedreht“ worden seien. Dies spiegelte sich auch in den weltweiten Einnahmen wider, die mit jedem Folgefilm zurückgingen. Die Kritiken blieben ebenfalls kühl, was die filmspezifischen Mängel betonte.
Mit der neuen Disney+-Serie gelang es endlich, das Potential der „Percy Jackson“-Geschichten angemessen zu verfilmen. Rick Riordans persönliches Engagement in der Entwicklung trug maßgeblich dazu bei, eine authentischere Darstellung der Bücher zu schaffen. Die positive Resonanz unter Kritikern und Fans bestätigt diesen Ansatz.
Die Serie bietet ein tiefgründigeres Verständnis der Charaktere und Handlungsstränge, was sie von den früheren Filmen unterscheidet. Dadurch konnte ein neues Publikum gewonnen werden, das die Welt von Percy Jackson nachhaltig genießen kann. Besonders hervorzuheben ist die neue Besetzung, die den Stoff frisch und lebendig erscheinen lässt. Die internationale Kritik lobt insbesondere die präzise Umsetzung der literarischen Details, die den Büchern gerecht wird.