Die zehnte Ausgabe der Vendée Globe hat ihren Sieger in Charlie Dalin gefunden, während Boris Herrmann kurz vor dem Ziel steht. Die Ankunft des Hamburger Seglers wird von komplexen Gezeitenbedingungen und hohen Wellen begleitet. Die NDR bietet umfassende Berichterstattung über die Ankunft im Livestream.
Die Einfahrt in den Kanal von Les Sables-d’Olonne stellt eine besondere Herausforderung für die Teilnehmer dar. Aufgrund der starken Gezeiten sind nur bestimmte Zeitfenster für die Einfahrt geeignet. Boris Herrmann könnte frühestens am Donnerstagmorgen oder nachmittags ankommen. Die Sicherheit aller Beteiligten ist dabei die höchste Priorität.
Die aktuellen Wetterbedingungen machen die letzten Meilen besonders schwierig. Hohe Wellen bis zu fünf Metern und starke Winde erschweren das Vorankommen. Herrmanns Team plant einen Testlauf, um festzustellen, ob eine sichere Einfahrt möglich ist. Falls nicht, wird auf den nächsten Termin am Donnerstag um 14:15 Uhr gesetzt. Diese Vorsichtsmaßnahme soll sicherstellen, dass sowohl Skipper als auch Supportteam unbeschadet ins Ziel kommen.
Herrmann befindet sich weniger als 100 Seemeilen vom Ziel entfernt und wird heute Abend zwischen 21 und 23 Uhr erwartet. Trotz der geringen Distanz bleiben die Bedingungen schwierig. Die stürmische See und die Gezeiten erfordern absolute Konzentration und Geduld. Die Malizia-Co-Skipper betonen die Notwendigkeit, vorsichtig vorzugehen, um sicherheitshalber keine unnötigen Risiken einzugehen.
Der Hamburger Skipper hat bereits zahlreiche Herausforderungen gemeistert, darunter einen schweren Sturm mit Wellenhöhen von bis zu acht Metern. Diese extremen Bedingungen haben ihn sowohl körperlich als auch mental an seine Grenzen gebracht. Dennoch bleibt Herrmann optimistisch und konzentriert. Seine Frau Birte erwartet ihn am Ziel mit einem besonderen Essen, um diesen bedeutenden Moment zu feiern. Der Erfolg bei dieser Vendée Globe unterstreicht Herrmanns Fähigkeiten und Beständigkeit in einer der härtesten Einhandregatten der Welt.