Journalismus
Poststreik verursacht Verspätungen in mehreren Bundesländern
2025-01-29

Nach dem Streik am Dienstag bei der Post müssen viele Menschen auch heute auf ihre Postwartung. Die Gewerkschaft Verdi hat die Mitarbeiter in ländlichen Gebieten dazu aufgefordert, den Dienst zu verweigern, was zu erheblichen Auswirkungen auf die Zustellung von Briefen und Paketen geführt hat. Diese Aktion ist Teil eines laufenden Tarifkonflikts mit der Deutschen Post. Laut Angaben der Gewerkschaft bleiben Stadtstaaten davon unberührt.

In Thüringen beteiligen sich Mitarbeiter aus Nordhausen, Sondershausen, Greußen und Bad Langensalza an der Aktion. In Sachsen-Anhalt haben Beschäftigte aus Kalbe, Gardelegen und Klötze sowie Naumburg, Opperode und Sangerhausen den Dienst niedergelegt. Auch in den Regionen Dresden, Bautzen, Leipzig, Zwickau und Torgau in Sachsen wird gestreikt. Diese Maßnahme führt zur Verspätung von Millionen Briefen und Hunderttausenden Paketen. Das Unternehmen berichtet, dass etwa fünf Prozent aller Sendungen davon betroffen sind.

Am Dienstag hatten bereits 8.000 Beschäftigte in verschiedenen Bundesländern, darunter Chemnitz, Leipzig und Dresden sowie Erfurt, den Dienst niedergelegt. Dieser aktuelle Streik folgt dieser Entwicklung und verstärkt die Störungen im Postdienst. Es bleibt abzuwarten, wie diese Aktionen das Verhandlungsverhalten beider Parteien beeinflussen werden.

Die aktuellen Warnstreiks unterstreichen die Bedeutung des Tarifkonflikts und dessen Auswirkungen auf die tägliche Postzustellung. Die Aktionen zeichnen ein Bild der Spannungen zwischen Gewerkschaft und Arbeitgebern und verdeutlichen die Herausforderungen im Bereich der Arbeitsbedingungen und Vergütungen. Die weiteren Schritte in diesem Konflikt werden entscheidend sein für die zukünftige Zusammenarbeit und den reibungslosen Betrieb des Postdienstes.

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