Die Eröffnung des "Familiencafé" hat eine Lücke im Angebot der Stadt geschlossen. Seit Wochen strömen Mütter und Väter mit ihren Kindern hierher, um einen Ort zu finden, an dem sie entspannt verweilen können. Der Kinderwagen-Parkplatz ist oft voll, und die Schuhe werden sorgfältig am Eingang abgestellt, um den Raum sauber zu halten. Während die Eltern sich ein erfrischendes Getränk gönnen, tummeln sich die Kleinen bereits in den verschiedenen Spielbereichen.

Das Innere des Cafés ist vollständig auf die Bedürfnisse von Familien zugeschnitten. Matten bedecken den Boden im Baby- und Kleinkindbereich, und alle Möbel sind sicher gestaltet. Die Betreiberinnen haben sogar kleine Überraschungen versteckt, die die Neugier der Kinder wecken. Besonders beliebt sind das Piratenschiff, die Spielküche und die Werkbank – alles nach dem Montessori-Prinzip gestaltet. Für eine störungsfreie Zeit gibt es einfache Regeln: Hände waschen und danach aufräumen. Eine Spielpauschale von 3,50 Euro pro Stunde ermöglicht die Instandhaltung der Einrichtung und bietet Wickelutensilien sowie einen kostenlosen "Babyccino".

Das "Familiencafé" hat schnell Anhänger gefunden. Innerhalb weniger Wochen erreichte es über 2.600 Follower auf Instagram, und die Rückmeldungen der Eltern sind durchweg positiv. Viele schätzen den Freiraum, den ihre Kinder hier genießen können. Selbst Singles und Menschen ohne Kinder sind herzlich willkommen. Das Café möchte allen Konzepten von Familie gerecht werden, sei es Großeltern, Geschwister oder Patchworkfamilien. Es ist ein Ort, an dem jeder willkommen ist und sich wohlfühlen kann. Dieser neue Treffpunkt zeigt, dass familienfreundliche Angebote nicht nur gut für die Gemeinschaft sind, sondern auch eine positive Auswirkung auf die lokale Wirtschaft haben können.