Das Auto
Elektromobilität in Norwegen: Dominanz von E-Autos und wachsende deutsche Marken
2025-03-09

In Norwegen hat sich die Elektromobilität als überwältigender Trend etabliert. Im Februar erreichte der Anteil der neu zugelassenen Elektrofahrzeuge einen beeindruckenden Wert von 94,7 Prozent. Während traditionelle Benzinautos nur noch für 0,4 Prozent der Neuzulassungen verantwortlich sind, setzen Verbraucher zunehmend auf kleinere und kostengünstige Modelle, da diese von der Mehrwertsteuer befreit sind. Besonders ein deutscher Hersteller konnte im letzten Monat beachtliche Absatzsteigerung verbuchen. Gleichzeitig zeigte sich eine Abnahme bei Tesla-Fahrzeugen, was auf eine Veränderung der Vorlieben der norwegischen Käufer hinweist.

Vorreiterrolle Norwegens in der Elektromobilität

Norwegen bleibt weltweit führend in der Umstellung auf Elektrofahrzeuge. Im Februar wurden fast ausschließlich E-Autos neu zugelassen, mit einem Anteil von 94,7 Prozent. Dieser hohe Prozentsatz unterstreicht das Engagement des Landes für umweltfreundliche Mobilität. Die Straßeninformationsbehörde OFV berichtet, dass Verbraucher besonders kleine und günstige Fahrzeuge bevorzugen, da diese von der Mehrwertsteuer befreit sind. Diese Maßnahme fördert den Übergang zu saubereren Technologien und trägt zur Reduzierung der CO2-Emissionen bei.

Die Popularität von Elektrofahrzeugen in Norwegen ist nicht neu. Bereits im Vorjahr lag der Anteil bei 90,1 Prozent. Diese kontinuierliche Zunahme zeigt, dass die norwegische Bevölkerung weiterhin bereit ist, auf innovative und umweltfreundliche Transportmittel umzusteigen. Das Regime der Steuerbefreiung spielt dabei eine entscheidende Rolle, indem es den Kauf von E-Autos attraktiver macht. So können Fahrzeuge bis zu 42.740 Euro ohne Mehrwertsteuer erworben werden, was die Anschaffungskosten erheblich senkt. Dies fördert nicht nur den Einzelverkauf, sondern trägt auch zur allgemeinen Akzeptanz elektrischer Fahrzeuge bei.

Starker Aufschwung deutscher Marken und Rückgang von Tesla

Im Februar zeichneten sich deutliche Veränderungen im Markt ab. Volkswagen, ein deutscher Automobilhersteller, konnte seine Verkäufe in Norwegen drastisch steigern. Mit einer Erhöhung von 224,1 Prozent wurden insgesamt 3.222 Fahrzeuge verkauft. Besonders beliebt waren Modelle wie der ID.4, der ID.7 und der ID.3. Auch Toyota profitierte von dieser Entwicklung und erhöhte seinen Absatz um 97,6 Prozent, wobei der bZ4X auf Platz drei der Neuzulassungen landete.

Während andere Marken auf dem Vormarsch sind, erlebte Tesla einen signifikanten Rückgang. Im Vergleich zu Februar 2024 sanken die Verkäufe um 64,4 Prozent, wobei lediglich 965 Fahrzeuge abgesetzt wurden. Dennoch hält das Model Y weiterhin die zweite Position bei den Neuzulassungen inne. Der Nissan Ariya führte mit 627 Fahrzeugen die Statistik an. Diese Trends zeigen, dass die norwegischen Käufer ihre Präferenzen ändern und sich zunehmend für alternative Marken entscheiden. Insgesamt bleibt Norwegen ein wichtiger Indikator für die Zukunft der Elektromobilität.

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