Eine Nachricht aus dem Weißen Haus bestätigt den Rücktritt des Unternehmers Elon Musk aus seiner Position als Sonderberater von US-Präsident Donald Trump. Zwar wird Musk weiterhin eine informelle Rolle im Kreis der Berater spielen, doch sein offizielles Engagement für Sparmaßnahmen in Bundesbehörden endet nun. Die Entscheidung erfolge auf gegenseitigen Wunsch und gebe Musk die Möglichkeit, sich wieder vollständig seinen Unternehmen zu widmen.
Die Ankündigung führte zu einer positiven Reaktion am Aktienmarkt, wobei Tesla-Aktien deutlich an Wert gewannen. Dennoch bleibt unklar, ob Musk zukünftig weiterhin aktiv im politischen Bereich agieren wird, insbesondere nach einem Misserfolg bei der Unterstützung eines konservativen Richterkandidaten in Wisconsin.
Nach einem Medienbericht wird der Gründer von Tesla seinen Posten als Berater für Effizienzsteigerungen in US-Bundesbehörden verlassen. Diese Entscheidung sei gemeinsam mit Trump gefallen, um Musk mehr Zeit für seine eigenen Projekte zu geben. Obwohl er seinen offiziellen Status aufgibt, bleibt er möglicherweise als nicht formeller Ratgeber erhalten.
In den letzten Monaten hat Musk als „besonderer Regierungsangestellter“ Maßnahmen zur Optimierung der Verwaltung eingeleitet. Dieser Status ermöglichte es ihm, vorübergehend von bestimmten ethischen Bestimmungen freigestellt zu werden. Nun nähert sich dieser Sonderstatus seinem Ende, was den Rückzug Musks vorauseilt. Ein Vertreter des Weißen Hauses bezeichnete Berichte über einen kompletten Bruch zwischen Trump und Musk als haltlos, bestätigte jedoch den Wechsel. Musk selbst äußerte sich zweideutig zu den Gerüchten und distanzierte sich nur bedingt von ihnen.
Der Rückzug Musks aus seinem Amt als Berater geschieht zu einem Zeitpunkt, da einige innerhalb der Trump-Administration seine politischen Bemühungen kritisch sehen. Besonders auffällig wurde dies beim jüngsten Wahlkampf für einen Sitz am Obersten Gerichtshof von Wisconsin, wo ein von ihm unterstützter Kandidat unterlag.
Trotz seines Engagements setzte Musk seine Hoffnungen auf Brad Schimel, dessen Niederlage als Rückschlag gilt. Musk investierte beträchtliche Mittel in die Kampagne und versuchte sogar, Wähler durch finanzielle Anreize zu beeinflussen. Diese Strategie blieb erfolglos, was Fragen über seine wirkliche Einflussmöglichkeiten aufwarf. Während Musks offizielles Amt nun beendet ist, bleibt offen, ob und wie er seine politischen Interessen zukünftig verfolgen wird. Der Markt reagierte auf diese Entwicklungen mit Zuversicht, indem er Tesla-Aktien stark steigen ließ, was darauf hindeutet, dass Investoren die Rückkehr Musks in die Geschäftswelt begrüßen.