In der heutigen Zeit, in der eine ausgewogene Ernährung für Kinder von großer Bedeutung ist, sollten Eltern besonders aufmerksam sein. In den Supermärkten gibt es viele Produkte, die sich als gesund verkaufen, tatsächlich aber nicht immer dem so sind. Ein Experte weist darauf hin, dass einige beliebte Snacks eher schädlich sein können. Besonders ein Produkt wird explizit abgeraten, da es das Gesundheitsrisiko bei Kindern erhöht und keine echte Alternative zu natürlichen Lebensmitteln bietet.
Obwohl es praktisch erscheint, sollte man sich von den vermeintlich gesunden Snacks fernhalten. Echte Früchte bieten einen umfassenderen Nährstoffgehalt und fördern zudem die Entwicklung wichtiger Sinnesorgane. Die einfache Lösung liegt darin, echtes Obst und Gemüse anzubieten, um gesunde Essgewohnheiten zu fördern.
Viele Eltern greifen gerne auf Quetschies zurück, wenn sie nach einem schnellen Snack suchen. Diese Pürees aus dem Quetschbeutel haben die Regale längst erobert. Doch wie Dr. Matthias Riedl erklärt, enthalten diese Produkte oft mehr Zucker als angenommen. Die Verpackungen behaupten zwar 100 Prozent Frucht und Vitamine, doch die Realität sieht anders aus. Stattdessen belasten diese Snacks die Kinder mit unnötigem Zucker, was das Risiko für Übergewicht und Diabetes erhöht. Zudem fördern Quetschies weder die Kaumuskulatur noch andere wichtige Entwicklungsaspekte.
Die Art, wie Kinder essen, hat auch langfristige Auswirkungen auf ihre Entwicklung. Das Abbeißen von echtem Obst trainiert die Kaumuskulatur, die für die Sprachentwicklung unerlässlich ist. Wenn Kinder hingegen nur saugen, bleibt diese Muskulatur unterfordert, was negative Folgen haben kann.
Professor Ulrich Schiffner betont, dass das Saugen von Quetschies die Kaumuskulatur nicht ausreichend trainiert. Dies beeinträchtigt nicht nur die Spracherwerbsfähigkeit, sondern verstärkt auch das Risiko für Karies. Der Zuckergehalt dieser Produkte trägt zusätzlich dazu bei. Ökotest hat 2020 eine Studie durchgeführt, die zeigte, dass nur eines von 15 getesteten Produkten als „gut“ eingestuft wurde. Neben dem Zuckergehalt kritisierte man auch die Müllmenge, die durch die Verpackungen entsteht. Es ist daher ratsam, echtes Obst und Gemüse zu bevorzugen, um sowohl die Gesundheit als auch die Entwicklung der Kinder zu unterstützen.