Journalismus
Erdbeben auf Santorini: Urlaubsparadies in Angst vor stärkeren Beben
2025-02-03

Die griechische Insel Santorini erlebt seit einigen Tagen eine Serie von Erdbeben, die zwischen den Stärken 3 und 4,7 liegen. Viele Besucher und Einheimische verlassen die Insel aus Angst vor einem möglichen Hauptbeben. Die Behörden haben umfassende Schutzmaßnahmen ergriffen, um die Sicherheit der Menschen zu gewährleisten. Die Fähren nach Piräus und Athen sowie einige Flüge sind stark belegt. Der Vulkanismus und tektonische Aktivitäten in der Region könnten für diese Seismizität verantwortlich sein.

In den letzten Tagen wurden mehr als 200 Erdstöße registriert, die hauptsächlich unter dem Meeresboden zwischen Santorini und Amorgos auftreten. Diese Ereignisse begannen am 24. Januar und haben bisher keine schwerwiegenden Schäden verursacht. Dennoch bleibt die Situation angespannt, da Experten warnen, dass das Hauptereignis noch bevorstehen könnte. Die zunehmende Magnitude der Beben verstärkt die Bedrohung.

Die griechische Regierung hat eine Krisensitzung abgehalten und verschiedene Maßnahmen beschlossen. Katastrophenschutzteams wurden nach Santorini entsandt, und die Einwohner wurden angewiesen, sich an Notfallpläne zu halten. Schulen auf Santorini sowie auf benachbarten Inseln wurden vorübergehend geschlossen. Veranstaltungen in Gebäuden sind untersagt, und es wird geraten, sich von Küstenregionen fernzuhalten, da Tsunamis bei stärkeren Beben möglich wären.

Santorini, Teil der Kykladen-Inseln, ist bekannt für seine aktive vulkanische Vergangenheit. Die heutige Form der Insel ist das Ergebnis früherer Ausbrüche. In der jüngeren Geschichte gab es auch erhebliche seismische Aktivitäten. So führten zwei starke Beben im Jahr 1956 zu zahlreichen Opfern und erheblichen Schäden. Die aktuelle Situation erinnert die Bewohner und Besucher daran, wie wichtig Präventionsmaßnahmen sind.

Die aktuelle Erdbebenserie zeigt die notwendige Vorsicht auf, die in dieser Region geboten ist. Während die Touristenströme zurückgehen, arbeiten die lokalen und nationalen Behörden eng zusammen, um die Sicherheit aller zu gewährleisten. Die Zukunft bleibt ungewiss, aber die bereitgestellten Ressourcen und Pläne sollen helfen, eventuelle Gefahren effektiv zu bewältigen.

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