Finanzierung
EU bereitet sich auf Handelskonflikt mit den USA vor
2025-05-11

Die Europäische Kommission plant Gegenmaßnahmen im Falle eines weiteren Eskalationskurses im Handel mit den Vereinigten Staaten. Sollte es zu keinen einvernehmlichen Lösungen kommen, könnte Brüssel Zölle auf amerikanische Produkte im Wert von bis zu 95 Milliarden Euro verhängen. Diese könnten Produkte aus der Automobil-, Agrar- und Getränkewirtschaft betreffen. Die EU-Kommission hat zudem angekündigt, eine Klage gegen die Zollpolitik Donald Trumps vor der Welthandelsorganisation einzuleiten.

Eine Reihe potenzieller Waren wurde bereits aufgelistet, darunter industrielle Artikel sowie landwirtschaftliche Produkte. Der Fokus liegt dabei auf Waren, für die alternative Lieferanten verfügbar sind, um Engpässe zu vermeiden. Ein Vertreter der EU betonte, dass Medikamente bewusst von der Liste ausgeschlossen wurden. Diese Vorschläge werden nun in einer Beratungsphase mit den Mitgliedsländern stehen, bevor endgültige Entscheidungen getroffen werden. Die Situation resultiert aus massiven Zöllen, die Donald Trump weltweit eingeführt hat, darunter auch auf europäische Produkte.

In Europa wird kritisch darauf hingewiesen, dass die Zollmaßnahmen der USA wesentliche WTO-Regeln verletzen. Die EU betont daher die Notwendigkeit, internationale Handelsregeln zu wahren und Missachtungen durch einzelne Länder nicht zuzulassen. Dieser Konflikt zeigt die Bedeutung einer fairen und regelbasierten Zusammenarbeit zwischen Ländern auf, um globale Wirtschaftsstabilität sicherzustellen. Es ist entscheidend, dass internationale Organisationen wie die WTO ihre Rolle als Schlichterin wahrnehmen und Konflikte friedlich lösen können.

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