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Finanzielle Planung für Kinder: Expertin erklärt, wie Eltern klug sparen können
2025-03-28

In der heutigen Zeit ist es entscheidend, frühzeitig über finanzielle Aspekte nachzudenken, insbesondere wenn Kinder im Spiel sind. Yvonne Röhling von der Verbraucherzentrale Sachsen-Anhalt hat aufgeklärt, welche Strategien Eltern verfolgen sollten, um langfristig finanziell gesichert zu sein. Von den Grundlagen des Sparenden bis hin zu risikobereiten Anlageformen liefert sie wertvolle Tipps. Dabei betont sie die Bedeutung einer durchdachten Entscheidungsfindung, die sich an den individuellen Bedürfnissen und Zielen der Familie orientiert.

Detailierte Einsichten in die Welt des Kindersparens

In einem interviewartigen Austausch beleuchtete Yvonne Röhling verschiedene Facetten der Finanzplanung für Kinder. Die Diskussion fand im Rahmen eines Interviews mit Helene Kilb statt. In Magdeburg wird bereits deutlich, dass Eltern im Durchschnitt über Hunderte Euro pro Monat für ihre Nachkommen ausgeben – eine Summe, die im Laufe von 18 Jahren auf mehr als 100.000 Euro anwachsen kann. Um solche Kosten bewusst zu steuern, empfiehlt Frau Röhling ein klar definiertes Ziel für Spareinheiten. Ob es sich um unmittelbare Notwendigkeiten wie einen Schulranzen oder um langfristige Investitionen wie eine Führerscheinprüfung handelt, spielt dabei eine Rolle.

Bei der Auswahl der passenden Sparoptionen hebt die Expertin die Vorteile von Tagesgeld- und Sparkonten hervor. Diese bieten Flexibilität und variierende Zinsen, wobei sich größere Beträge später in Festgelder oder Sparbriefe umwandeln lassen. Für kleinere monatliche Einzahlungen zwischen 20 und 30 Euro erscheint ein Banksparplan sinnvoll, der oft zusätzliche Prämien bietet. Risikobereite Eltern könnten auch ETF-Sparpläne in Erwägung ziehen, die jedoch mit Schwankungen verbunden sind. Kinderpolicen sowie Bausparverträge werden dagegen von Frau Röhling nicht empfohlen, da sie meist zu hohen Kosten führen.

Von einem journalistischen Standpunkt aus zeigt sich, dass dieses Thema weitreichende Konsequenzen für die Zukunft der Kinder haben kann. Die Informationen verdeutlichen die Notwendigkeit, frühzeitig und gezielt zu planen, um finanzielle Sicherheit für kommende Generationen zu gewährleisten. Dieser Ansatz fördert nicht nur Eigenverantwortung bei den Eltern, sondern trägt auch dazu bei, junge Menschen früh mit dem Thema Geldverwaltung vertraut zu machen.

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